Bültmann & Gerriets
Das Problem des Selbstbewusstseins in Husserls erkenntnistheoretischer Phänomenologie
von Wenliang Song
Verlag: Königshausen & Neumann
Reihe: Orbis Phaenomenologicus Studien Nr. 62
Hardcover
ISBN: 978-3-8260-8412-6
Erschienen am 16.07.2024
Sprache: Deutsch
Orginalsprache: Deutsch
Format: 233 mm [H] x 157 mm [B] x 17 mm [T]
Gewicht: 293 Gramm
Umfang: 194 Seiten

Preis: 68,00 €
keine Versandkosten (Inland)


Jetzt bestellen und voraussichtlich ab dem 3. November in der Buchhandlung abholen.

Der Versand innerhalb der Stadt erfolgt in Regel am gleichen Tag.
Der Versand nach außerhalb dauert mit Post/DHL meistens 1-2 Tage.

68,00 €
merken
zum E-Book (PDF) 68,00 €
klimaneutral
Der Verlag produziert nach eigener Angabe noch nicht klimaneutral bzw. kompensiert die CO2-Emissionen aus der Produktion nicht. Daher übernehmen wir diese Kompensation durch finanzielle Förderung entsprechender Projekte. Mehr Details finden Sie in unserer Klimabilanz.
Biografische Anmerkung
Klappentext

Wenliang Song promovierte 2022 an der Albert-Ludwigs-Universität
in Freiburg im Breisgau. Zurzeit arbeitet er als Post-Doc am Research
Center for Phenomenology and Thoughts of Mind-Nature der Philosophischen
Fakultät der Zhejiang-Universität in Hangzhou (VR China).



Dieses Buch widmet sich dem Selbstbewusstsein in drei Stadien von
Husserls Gedankenentwicklung und beantwortet dabei jeweils die erkenntniskritische
Frage, inwiefern das Selbstbewusstsein als eine unbezweifelbare
und somit evidente Grundlage fungiert. Anders als in
der Forschung bisher üblich wird somit das Selbstbewusstsein nicht
aus ontologischer Perspektive im Rahmen der Bewusstseinsforschung
aufgegriffen, sondern im Sinne Husserls eng mit der Frage der Erkenntnisbegründung
zusammengedacht.
Dies wird erreicht, indem Husserls Ausführungen zum Selbstbewusstsein
am Leitfaden von drei Methoden nachgezeichnet werden,
die schwerpunktmäßig einer Erkenntniskritik dienen, nämlich der
Reduktion auf den reellen Bestand in der ersten Auflage der Logischen
Untersuchungen, der transzendental-phänomenologischen Reduktion
und der Wesensschau. Der Blick auf diese drei Methoden legt
drei verschiedene Konzeptionen des Selbstbewusstseins frei: Um 1900
bestimmt Husserl das Selbstbewusstsein zunächst als innere Wahrnehmung
reiner aktueller Erlebnisdaten. Nach der transzendentalen
Wende im Jahr 1907 deutet er es als ein Einzelmerkmal der Selbstbewusstheit
rein transzendental-immanenter Bewusstseinserlebnisse.
Schließlich entwickelt Husserl das Selbstbewusstsein in den Ideen I
(1913) als allgemeine und notwendige Wesensbestimmung, die mit
dem Begriff des reinen Ich zum Ausdruck kommt.
Indem der Autor diese drei Konzeptionen miteinander kontrastiert,
entwirft er eine neue und systematische Interpretation von Husserls
Theorie des Selbstbewusstseins.


andere Formate
weitere Titel der Reihe