Montenegro - das ist das kleine, nur rund 600.000 Einwohner beherbergende Land an der Adriaküste, zwischen Kroatien, Bosnien und Herzegowina, Serbien, Kosovo und Albanien. Auf der einen Seite liegt tiefblaues Meer, auf der anderen das Dinarische Gebirge mit Durmitor- und Prokletije-Massiv, dazwischen die traumhafte Bucht von Kotor, die wie ein Fjord ins Landesinnere reicht. So klein Montenegro auch sein mag, so groß ist doch die Fülle an landschaftlicher Schönheit, die an der Küstenlinie zum Baden einlädt und im Hinterland mit hohen Bergen, vielen Seen und dunklen Wäldern ideale Bedingungen zum Wandern und zum Mountainbiking bietet.
Autor Matthias Koeffler bereist die Region seit vielen Jahren und hat sich in die Länder des ehemaligen Jugoslawiens und seine Bewohner verliebt. Vielen veralteten Informationen über Montenegro setzt er mit seinem umfassenden Reiseführer etwas Neues entgegen und versucht dabei den Zeitgeist des sich rasant wandelnden osteuropäischen Landes zu erfassen. So führt er nicht nur an alle sehenswerten Orte Montenegros, sondern gibt auch einen Einblick in die Vielfalt der Menschen und Kulturen, in denen der Muezzin-Ruf ebenso dazugehört wie das Kirchengeläut und der orthodoxe Liturgiegesang und wo die Menschen immer wieder auf pragmatische Weise zu einem friedlichen Miteinander finden.
Jedes Kapitel beginnt mit einer Doppelseite, auf der die Inhalte mit einer Übersichtskarte der Region, Highlights und Seitenverweisen vorgestellt werden. Farblich auf die Kapitel abgestimmte Seitenzahlkästchen erleichtern die Orientierung im Buch. Natürlich enthält der Reiseführer die bewährten und praktischen Tipps zu Reisefragen von A-Z. Im erweiterten Vorspann finden sich Übersichtsseiten mit Beschreibungen aller Regionen, eine Jahresübersicht zu Festen und Veranstaltungen, Routenvorschläge und persönliche Top-Tipps des Autors. Dazu gibt es ausführliche Informationen zu Geschichte, Kultur und Traditionen dieser Region.
Matthias Koeffler hat durch seine kroatische Ehefrau den südslawischen Raum lieben gelernt - und auf vielen Reisen erforscht und immer wieder neu entdeckt. Während seines Studiums der Evangelischen Theologie hat er oft den Bogen zur Kirchen- und Kunstgeschichte, aber auch zur Politik geschlagen. Als freier Journalist hat er für große Tageszeitungen geschrieben, als Redakteur beim Branchenmagazin "BuchMarkt" gearbeitet. Inzwischen betreibt er in Eigenregie das Buchbranchenportal Langendorfs Dienst.