Der australische Künstler und Autor ist auf besonderer Expedition: Zusammen mit über 100.000 Followern auf Instagram durchstreift er Landkarten, auf der Suche nach Orten mit trostlosen Namen und den faszinierenden Geschichten, die sich dahinter verbergen. Warum heißt ein Weiler im Harz ausgerechnet Elend, was ist am Mount Hopeless so hoffnungslos und worin liegt die große Enttäuschung, der Disappointment Island im Südpazifik den Namen verdankt? Mit dem „Atlas der melancholischen Orte" nimmt er uns mit auf eine Reise ins Obskure, immer auf dem Grat zwischen historischen Fakten und den Unschärfen tradierter Legenden. Flankiert von handgezeichneten Illustrationen wartet ein wunderbarer Lesegenuss - humorvoll, tiefgründig, originell.
Damien Rudd, 1984 geboren in Sydney, ist Künstler und Autor. An der Kunsthøgskolen in Bergen, Norwegen, studierte er Bildende Kunst. Derzeit lebt er in Amsterdam und arbeitet an einem Projekt zu Aby Warburgs "Bilderatlas Mnemosyne". Die Sammlung der "melancholischen Orte", auf deren Basis dieses Buch entstanden ist, findet sich unter instagram.com/sadtopographies