Bültmann & Gerriets

Sprachwissenschaften / Literatur & Sprache
Aufbruch
Heimat aus der Perspektive deutschsprachiger interkultureller Gegenwartsliteratur
von Heng Gilbert Barone
Verlag: Wallstein Verlag GmbH
Gebundene Ausgabe
ISBN: 978-3-8353-5701-3
Erscheint am 15.12.2024
Sprache: Deutsch
Format: 226 mm [H] x 149 mm [B] x 32 mm [T]
Gewicht: 668 Gramm
Umfang: 400 Seiten

Preis: 44,00 €
keine Versandkosten (Inland)


Dieser Titel ist noch nicht erschienen. Gerne können Sie den Titel jetzt schon bestellen.

Der Versand innerhalb der Stadt erfolgt in Regel am gleichen Tag.
Der Versand nach außerhalb dauert mit Post/DHL meistens 1-2 Tage.

44,00 €
merken
zum E-Book (PDF) 43,99 €
klimaneutral
Der Verlag produziert nach eigener Angabe noch nicht klimaneutral bzw. kompensiert die CO2-Emissionen aus der Produktion nicht. Daher übernehmen wir diese Kompensation durch finanzielle Förderung entsprechender Projekte. Mehr Details finden Sie in unserer Klimabilanz.
Biografische Anmerkung
Klappentext

Heng Gilbert Barone, geb. 1985, freischaffender Autor, studierte zunächst Germanistik und Pädagogik an der Universität Heidelberg, anschließend Germanistische und Allgemeine Literaturwissenschaft sowie Sprach- und Kommunikationswissenschaft an der RWTH Aachen. 2018-2021 Promotionsstipendiat der Heinrich-Böll-Stiftung. Promotion 2022 an der philosophischen Fakultät der RWTH Aachen.
Zuletzt erschienen: Sprachheimat(en). Von der Romantik zur deutschsprachigen interkulturellen Gegenwartsliteratur. In: Fremde Heimaten - Heimat in der Fremde. Clemens Brentano und das Heimatgefühl seit der Romantik. Gem. mit Sanna Schulte und Sascha Turchardt (Hg.): Figuren des Provokativen und Subversiven. Körper und Sexualität multimedial. 2019.



Wie schreiben interkulturelle Gegenwartsautor*innen über Heimat? Die Studie gibt erstmalig Antwort darauf, indem sie das Aufspüren einer
hybriden Heimatästhetik in das Blickfeld stellt.
Nicht selten ist im gesellschaftlichen Heimatdiskurs die Rede von der Unübersetzbarkeit des Wortes >Heimat<. So avanciert der Begriff zu einem hermetischen Konzept, dessen Verwendung auf den deutschsprachigen Kulturraum begrenzt scheint. Vor diesem Hintergrund untersucht die Studie, wie Gegenwartsautor*innen anderer kultureller Herkunft, die aber in deutscher Sprache literarische Texte veröffentlichen, Heimat narrativ entwerfen. Im Zentrum steht die These, dass das literarische Schreiben von Lena Gorelik, Melinda Nadj Abonji, José F.A. Oliver und Saa Staniic¿ Texte des Aufbruchs bzw. Aufbruchs-Texte hervorbringt - und dies in einem doppelten Sinn: Einerseits brechen die Protagonist*innen dieser Texte auf, um sich in einem anderen Land ein menschenwürdigeres Leben zu erarbeiten; andererseits brechen die Texte selbst überlieferte konservativ-ausgrenzende Vorstellungen von Heimat auf, die den Heimatdiskurs der Gegenwart maßgeblich mitbestimmen. Um die Auseinandersetzung der interkulturellen Literatur mit Heimat zu beschreiben, greift die Studie u.a. auf Homi K. Bhabhas postkoloniale Denkfigur der Hybridität zurück. Letztlich geht es ihr um das Aufspüren einer interkulturellen Heimatästhetik, die ein zukunftstaugliches Verständnis dieses omnipräsenten Konzepts ausformuliert.


andere Formate
ähnliche Titel