Christopher Thiele, geboren am 14. Oktober 1990. Aufgewachsen im Wesentlichen an der Nordsee in der Nähe des beschaulichen Städtchens Otterndorf. Dies ist sein Erstlingswerk.
Als Kriminalkommissar Charlie Hemming eines Morgens zu einem spektakulären Mordfall im städtischen Park gerufen wird, ahnt er noch nicht, dass dieser Fall sein Leben verändern wird. Verändern scheint hier der falsche Begriff zu sein, ist dieser Fall es doch, der sein Leben beendet hat, denn der Tote ist Charlie selbst. Die Leiche ist furchtbar zugerichtet, die Kleidung klebt nur noch in Fetzen am geschundenen Körper und ebenso wie bei Charlie finden sich Reste von Brombeereis im Mundwinkel des Toten. Wie kann es aber sein, dass Charlie sowohl tot dort auf dem Boden liegen, als auch sich völlig lebendig fühlend, seinen Körper in diesem Zustand beobachten kann? Was hält ihn noch auf der Erde? Seiner Neugierde folgend, die ihn schon immer und nicht nur in seinem Berufsleben angetrieben hat, muss er unbedingt herausfinden, wer ihn ermordet hat. Er weiß es nicht nur nicht, er hat auch keine Erinnerung mehr daran, wie und warum er überhaupt in den Park gekommen ist, wer ihn hätte umbringen sollen und wie. Der Fährmann gewährt Charlie Aufschub. Er bekommt Zeit. Vier Tage Zeit, um Antworten zu finden auf seine vielen Fragen. Sein Weg führt ihn zu seiner Ex-Frau Bella, seinem besten Freund Phil und schnell wird klar, dass Charlie hier völlig unverschuldet in eine weit größere Sache hineingeraten ist, als zunächst vermutet.