Bültmann & Gerriets
Sequenztherapie der Osteoporose - Theorie und moderne Praxiskonzepte
von Friederike Thomasius
Verlag: Uni-Med Verlag AG
Reihe: UNI-MED Science
Gebundene Ausgabe
ISBN: 978-3-8374-1646-6
Erschienen am 10.03.2023
Sprache: Deutsch
Format: 243 mm [H] x 171 mm [B] x 11 mm [T]
Gewicht: 356 Gramm
Umfang: 110 Seiten

Preis: 44,80 €
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Klappentext
Inhaltsverzeichnis

Bei der Osteoporose handelt es sich in den meisten Fällen um eine chronische Erkrankung. Anders als bei anderen chronischen Erkrankungen wird in der Behandlung der Osteoporose die Fortführung ein und desselben Therapieansatzes als Dauertherapie nicht empfohlen, um die Gefahr seltener schwerwiegender Nebenwirkungen zu minimieren. Es werden aufeinander aufbauende Sequenzen durchgeführt, die aneinander gereiht längere Therapiezeiträume abdecken.
Dieses Buch erläutert ausführlich die einzelnen Therapiesequenzen wie Osteoanabolika, Antiresorptiva sowie Basistherapie mit Kalzium und Vitamin D und widmet sich außerdem der Behandlung bei Glukokortikoidtherapie und der perkutanen Wirbelkörperaugmentation bei Wirbelfraktur. Darüber hinaus werden praxisrelevante Fragen im Kontext einer Medikation wie "Wann osteoanabol initial?" und "Wann eine Therapiepause einleiten?" diskutiert. Dieses Kompendium möchte so zu einer verbesserten Versorgung von Osteoporose-Erkrankten beitragen und dem Leser eine praktische Hilfe in der Wahl der jeweiligen Sequenz an die Hand geben.



1.Osteogene Signalwege12
1.1.Systemisch wirksame hormonelle osteogene Signalwege14
1.1.1.Steroidhormone14
1.1.1.1.Sexualhormone15
1.2.Lokale Regulation systemisch wirksamer Hormone19
1.3.Das endokrine Parathormon / Vitamin D / FGF23-System ¿ Integrator der lokalen und
systemischen Signalwege20
1.4.Gewebeeigene osteogene Signalwege23
1.4.1.Bone Morphogenetic Proteins (BMP) und die Familie der TGFb-Rezeptoren23
1.4.2.Osteogenes wnt-Signaling23
1.4.3.Signalwege der Mechanotransduktion / Trainings-responsive Signalwege25
1.5.Knochen und Energiestoffwechsel28
1.5.1.Stimulation der Glukoseaufnahme durch Mechanotransduktion28
1.5.2.Regulation des Insulin-Signalwegs und der Sättigung durch Osteoblasten-Signale29
1.5.3.Insulin- und IGF-1/2-Signalwege29
1.6.Osteoklasten-spezifische Signalwege29
1.6.1.RANK/RANKL29
1.6.2.Src-Kinase30
1.7.Signalsysteme für Knochenzellen und die Koppelung von Osteoblasten und Osteoklasten31
1.7.1.Phosphatasen31
1.7.2.Phosphodiesterasen31
1.7.3.Proteintyrosinkinasen und Proteintyrosinphosphatasen31
1.7.4.Koppelung der Aktivität von Osteoblasten und Osteoklasten32
1.8.Zusammenfassung32
2.Planung der Sequenztherapie ¿ Welche Sequenz zu welchem Zeitpunkt42
2.1.Grundsätze der Sequenztherapie bei Osteoporose42
2.2.Therapiesequenz in Abhängigkeit vom Frakturrisiko43
2.2.1.Allgemeine Frakturrisikobestimmung43
2.2.2.Erkennen von Hochrisikopatient*innen44
2.2.3.Definitionen sehr hohen Frakturrisikos45
2.2.4.Therapieplanung nach Frakturrisiko45
3.Sequenz HRT und Raloxifen: Sequenzmöglichkeit in der Peri- und
Postmenopause50
3.1.Epidemiologie50
3.2.Pathophysiologie des Knochenstoffwechsels50
3.3.Einfluss endogener Östrogene auf die Knochendichte und das Frakturrisiko51
3.4.Wirkung der HRT auf die Knochenmineraldichte53
3.4.1.HRT und Frakturrisiko53
3.4.2.Kontraindikationen55
3.4.3.Zusammenfassung55
3.5.Das Wirkprinzip der selektiven Östrogenrezeptormodulatoren (SERM)56
3.5.1.Einfluss von Raloxifen auf den Knochen57
3.5.2.Zusätzliche Wirkungen von Raloxifen auf andere Organsysteme58
3.5.3.Risiken und Nebenwirkungen einer Therapie mit Raloxifen59
3.5.4.Zusammenfassung60
4.Die Dauersequenz ¿ Kalzium und Vitamin D64
4.1.Bedeutung der nutritiven Kalziumversorgung für den Knochen64
4.2.Vitamin D65
4.3.Einsatz von Vitamin D und Kalzium bei Osteoporosepatienten66
4.4.Dosierung von Vitamin D-Bolus ist Bogus67
4.5.Vitamin D zur Unterstützung einer spezifischen Osteoporosetherapie67
4.6.Vitamin D und Kalzium in Kombination mit stark wirksamen Osteoporosetherapeutika67
4.7.Zusammenfassung68
5.Osteoanabole Therapie als initiale Behandlung bei sehr hohem
Frakturrisiko69
5.1.Was bedeutet ¿osteoanabol¿?70
5.2.Wie definiert man ¿sehr hohes Frakturrisikö?70
5.3.Warum osteoanabol als initiale Therapie?71
5.4.Starke Reduktion des Frakturrisikos71
5.5.Schnelle Reduktion des Frakturrisikos72
5.6.Initial ist der osteoanabole Effekt größer als nach antiresorptiven Therapien73
5.7.Kontraindikationen und potenzielle Komplikationen der osteoanabolen Therapie74
5.7.1.Teriparatid74
5.7.2.Romosozumab74
5.8.Empfehlungen zur initialen osteoanabolen Therapie75
5.9.Zusammenfassung75
6.Sequenzen vor, mit und nach Denosumab: Folgefrakturrisiko und optimale
Sequenz78
6.1.Denosumab78
6.2.Therapiesequenz von einer antiresorptiven Therapie auf Denosumab79
6.2.1.Umstellung SERM oder orales Bisphosphonat auf Denosumab79
6.2.2.Umstellung orales Bisphosphonat oder i.v. Bisphosphonat auf Denosumab oder Zoledronat79
6.2.3.Umstellung auf Denosumab: Therapieadhärenz und Patientenzufriedenheit81
6.3.Therapiewechsel nach einer osteoanabolen Therapie auf Denosumab81
6.3.1.Wechsel Teriparatid auf Denosumab81
6.3.2.Wechsel Romosozumab auf Denosumab81
6.4.Therapiesequenz nach Denosumab82
6.4.1.Wechsel Denosumab auf Romosozumab82
6.4.2.Wechsel Denosumab auf Bisphosphonate82
6.5.Zusammenfassung83
7.Stellenwert der Bisphosphonate in der Sequenztherapie85
7.1.Wirkung über die eigentliche Therapiedauer hinaus85
7.2.Bisphosphonate: Therapiepause versus Fortführung der Therapie86
7.3.Switch von Bisphosphonaten zu anderen Therapien88
7.4.Zusammenfassung91
8.Besonderheiten der Sequenztherapie bei Glukokortikoid-Therapie93
8.1.Pathophysiologie93
8.2.Frakturrisiko bei Glukokortikoid-induzierter Osteoporose94
8.3.Sequenztherapie der Glukokortikoid-induzierten Osteoporose95
8.3.1.Basistherapie95
8.3.2.Sequenz orale oder intravenöse Bisphosphonate95
8.3.3.Denosumab95
8.3.4.Osteoanabole Therapien95
8.4.Aktuelles internationales Vorgehen bei Glukokortikoid-induzierter Osteoporose96
8.5.Überlegungen zur Sequenztherapie bei Glukokortikoid-induzierter Osteoporose96
8.6.Dauer der Therapie97
8.7.Zusammenfassung98
9.Perkutane vertebrale Augmentation (Vertebro- und Kyphoplastie) bei
osteoporotischen Wirbelkörperfrakturen100
9.1.Klinische Studien zur perkutanen Zementaugmentation der Wirbelsäule100
9.2.Evidenz für die vertebrale Augmentation102
9.3.Zusammenfassung106
Index108


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