Bei Trans*-Sexualität denken die meisten Menschen zunächst an das Phänomen der Transgeschlechtlichkeit. Aber wie steht es um die Sexualität von trans* Personen? Was macht für sie guten Sex aus? Und sind genitalangleichende Operationen notwendig für eine gelingende Sexualität?
Zur Beantwortung dieser Fragen führte Jonas Hamm mit trans* Personen, die keine Genitalangleichung anstreben, Interviews über guten Sex und den Weg dorthin. Um den - oftmals nur scheinbaren - Widerspruch zwischen Geschlechterrolle und Genitalienstatus zu überbrücken, greifen die Interviewten auf eine Vielzahl intrapsychischer, zwischenmenschlicher und kollektiver Ressourcen und Strategien zurück. Hamm analysiert die Lern- bzw. Entwicklungsprozesse seiner Interviewpartner*innen, hinterfragt Vorurteile und gibt neue Verständnisimpulse für die Beratungsarbeit.
Danksagung
Geleitwort von Annette Güldenring
I Einleitung
II Begriffe
III Forschungsstand
1 Transsexualität versus Trans*-Sexualität
2 Klinische Literatur
3 Empirische Sozialforschung
4 Theoretische Arbeiten
5 Community-Literatur
6 Literatur zu Trans*-Beratung
IV Die empirische Untersuchung
1 Überlegungen zu Forschungsethik und Partizipation
2 Stichprobe
3 Datenerhebung
4 Auswertungsmethode
5 Partizipative Feedbackschleife
V Ergebnisse
1 Individuelle Sexualität
2 Strategien und Ressourcen
3 Sexueller (und geschlechtlicher) Lernprozess
VI Die Teilnehmer_innen
1 Moritz
2 Benny
3 Mr. B
4 Eva
5 Lucia
6 Julia
VII Diskussion
1 Abgleich von Ergebnissen und Forschungsstand
2 Limitationen, Generalisierbarkeit und Validierung
VIII Resümee und Ausblick
1 Zusammenfassung der Ergebnisse
2 Reflexion der angewandten Methodik und des Vorgehens
3 Forschungslücken und weiterer Handlungsbedarf
4 Impulse für die Beratung
Literatur