Inhalt
Vorwort
Einführung
1 Kulturspezifische Besonderheiten
1.1 Konfuzianismus - Kollektivismus
1.2 Grenzen
1.2.1 Mauern und Zäune
1.2.2 Innenräume
1.2.3 Soziale Räume
1.2.4 Psychische Räume
1.3 Kommunikation
1.4 Scham und Gesicht
1.5 Aktivität/Passivität und Verantwortung
2 China nach 1949: Die Revolution und ihr Preis
2.1 Die Umformung der Gesellschaft in eine »Demokratische Diktatur des Volkes«
2.2 Die traumatischen Auswirkungen
2.2.1 Trennungen - Entfremdungen - Verleugnungen
2.2.2 Verlust der traditionellen Ordnung
2.2.3 »Gedankenreform«: Aufgezwungener Identitätswandel
2.2.4 Formen des Widerstands
2.3 Die Folgen
2.4 Das chinesische Trauma in der öffentlichen Diskussion
3 Chinas neue Gesellschaft
3.1 Die neue Familie
3.2 Lebensgeschichten im modernen China: Die jungen Erwachsenen
3.2.1 Kindheit und Jugend im Schatten der Kulturrevolution
3.2.2 Ausbildung
3.2.3 Sexualität - Partnerschaft - Familie
3.2.4 Ehe
4 Psychoanalyse in China
4.1 Historische Aspekte
4.1.1 Bingham Dai: Der erste chinesische Psychoanalytiker
4.1.2 Adolf Joseph Storfer: Emigrant und psychoanalytischer Gelehrter
4.1.3 Das Verschwinden der Psychoanalyse
4.2 Neuanfang
4.3 China und Psychoanalyse?
4.3.1 Der Rahmen, Neutralität und Abstinenz
4.3.2 Introspektion, Empathie und Übertragung
4.3.3 Die »Ah-Q-Mentalität«
4.3.4 Der Umgang mit Gefühlen
4.4 Schlussbetrachtungen
4.4.1 Die Frage des Psychoanalyse-Transfers
4.4.2 Übergangsgesellschaft China
4.4.3 Therapeutischer Pragmatismus und die »klassische« psychoanalytische Ausbildung
4.4.4 Persönlicher Rückblick
Literatur
Seit der Gründung der Volksrepublik erlebte China dramatische Umwälzungen in allen Lebensbereichen. Antje Haag, selbst 20 Jahre in China tätig, reflektiert ihre Erfahrungen und die Möglichkeiten der Psychoanalyse in der traditionell konfuzianisch geprägten Gesellschaft.