»Dummheit ist«, laut Brockhaus, »ein Mangel an Intelligenz.« Während sich mit dem Thema »Intelligenz« eine Unzahl an Büchern beschäftigt, steht in der Regel die Dummheit nicht im Fokus der schreibenden Zunft. Warum?, fragt man sich. Diese »Diaspora« ist mit diesem Werk beendet. Endlich, so möchte man meinen, hat jemand den Mut gefunden, dieses Problem aufs Korn zu nehmen.
Er jagt in einem wahren Parforceritt über die Felder der Dummheit, die er beleuchtet, diskutiert und messbar macht, um dann Anregungen zu geben, wie man sie schrittweise verringern und eliminieren kann. In seinen Betrachtungen berührt er dabei zahlreiche Gedankengebäude und Wissensgebiete, sei es nun die Dummheit der Menschen, der Tiere oder schlussendlich gar der Pflanzen.
Letztlich gilt: Nur wenn wir die Dummheit minimieren, können wir adäquat gewappnet sein für die Unbilden des Lebens.
Horst Ohnsorge, der auf ehrliche Art und Weise, mitunter spöttisch und sarkastisch, aber in aller Ernsthaftigkeit dem Thema zu Leibe rückt, ist emeritierter Professor der Nachrichten- und Telekommunikationstechnik und war jahrelang in diesem Bereich in der freien Wirtschaft tätig. In seinem Unruhestand hat sich der passionierte Naturliebhaber, Biologe und Zoologe auf sein Bauernhaus mit insgesamt dreihundert Tieren zurückgezogen. Dumm ist das nicht!