Bültmann & Gerriets
Politiken der Generativität
Reproduktive Gesundheit, Bevölkerung und Geschlecht. Das Beispiel der Weltgesundheitsorganisation
von Franziska Schutzbach
Verlag: Swiss National Science Foundation (SNSF)
Reihe: Gender Studies
E-Book / PDF
Kopierschutz: PDF mit Wasserzeichen


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ISBN: 978-3-8394-5022-2
Auflage: 1. Auflage
Erschienen am 31.03.2020
Sprache: Deutsch
Format: 225 mm [H] x 148 mm [B]
Umfang: 266 Seiten

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Klappentext
Biografische Anmerkung

Bevölkerungspolitik hat sich seit der UN-Bevölkerungs-Konferenz in Kairo 1994 grundlegend verändert. Geburtensteuernde Zwangsmaßnahmen wurden offiziell abgeschafft und selbstbestimmte Fortpflanzung auf die Grundlage von Menschenrechten gestellt. Allerdings sind auch die hier zugrunde liegenden Konzepte nicht frei von normativen Prämissen in Bezug auf Geschlecht, Sexualität, Ethnie und Gesundheit. Franziska Schutzbach stellt in ihrer Untersuchung - in deren Zentrum die Adaption der UN-Agenda im europäischen Kontext steht - heraus, dass die gegenwärtige Essenzialisierung der Generativität im Rahmen einer heteronormativen Zweigeschlechtlichkeit zentral für die Reproduktion der herrschenden Gesellschafts- und Geschlechterverhältnisse ist.



Franziska Schutzbach, geb. 1978, lehrt im Bereich Gender Studies an verschiedenen Universitäten in der Schweiz und in Deutschland. Ihre Forschungsschwerpunkte sind u.a. Politiken der Generativität und reproduktive Gesundheit, rechtspopulistische Kommunikationsstrategien und Antifeminismus.