Franz Kafka wurde am 3. Juli 1883 als Sohn jüdischer Eltern in Prag geboren. Nach dem Jurastudium, das er 1906 mit der Promotion abschloss, trat er 1908 zunächst als »Aushilfsbeamter« in die Prager »Arbeiter-Unfall-Versicherungs-Anstalt« ein, wo er bis zu seiner vorzeitigen Pensionierung im Jahre 1922 angestellt war. Nebenher entstand sein literarisches Werk, das nach seinem Tod Weltruhm erlangte. Ende 1917 erlitt er einen Blutsturz als Folge einer Tuberkulose. Franz Kafka starb am 3. Juni 1924 in einem Sanatorium in der Nähe von Wien. Sein Freund Max Brod veröffentlichte die fragmentarisch hinterlassenen Romane und gab 1935-1937 eine erste Ausgabe »Gesammelter Schriften« heraus.
Franz Kafkas Meistererzählungen.
Es ist eine geheimnisvolle, unerschöpfliche Welt, in die Franz Kafkas Geschöpfe und rätselhafte Figuren führen. Seine Geschichten zeigen ihn als Meister der kleinen Prosaform und Mitbegründer der literarischen Moderne. Sie alle - ob »Das Urteil« oder »Die Verwandlung« - haben bis heute nichts von ihrer Faszination verloren, erwecken sie doch häufig den Anschein, unmittelbar auch von unserer Gegenwart zu erzählen.
»Franz Kafka ist der deutschsprachige Schriftsteller des 20. Jahrhunderts mit dem gewaltigsten Nachleben.« Deutschlandfunk Kultur.