Bültmann & Gerriets
Feuerdörfer
Wehrmachtsverbrechen in Belarus - Zeitzeugen berichten
von Ales Adamowitsch, Janka Bryl, Uladsimir Kalesnik
Übersetzung: Thomas Weiler
[Originaltitel: Ja s wohnennai wjoski]
Verlag: Aufbau Verlage GmbH
E-Book / EPUB
Kopierschutz: ePub mit Wasserzeichen


Speicherplatz: 3 MB
Hinweis: Nach dem Checkout (Kasse) wird direkt ein Link zum Download bereitgestellt. Der Link kann dann auf PC, Smartphone oder E-Book-Reader ausgeführt werden.
E-Books können per PayPal bezahlt werden. Wenn Sie E-Books per Rechnung bezahlen möchten, kontaktieren Sie uns bitte.

ISBN: 978-3-8412-3634-0
Auflage: 1. Auflage
Erschienen am 11.11.2024
Sprache: Deutsch
Orginalsprache: Weißrussisch
Umfang: 592 Seiten

Preis: 24,99 €

24,99 €
merken
zum Hardcover 39,00 €
Klappentext
Biografische Anmerkung

Nach 50 Jahren erstmals auf Deutsch: die Überlebenden berichten die Wehrmachtsverbrechen in Belarus.

Hier kommen Augenzeugen zu Wort, die die Massaker in den belarussischen »Feuerdörfern« während des Zweiten Weltkriegs überlebt haben. Ales Adamowitsch, Janka Bryl und Uladsimir Kalesnik haben sie im ganzen Land ausfindig gemacht und ihre Erinnerungen auf Tonband festgehalten. Behutsam gerahmt und zu Kapiteln geordnet, entsteht aus ihren Stimmen eine verdichtete Erzählung in chorischer Vielstimmigkeit, die über eine Collage weit hinausgeht. Erstmals werden damit die unvergleichlichen Gräuel der Wehrmacht in Belarus in vollem Ausmaß anerkannt und das menschliche Leid festgehalten, zugleich der Weg geebnet für so etwas wie einen Neuanfang, für eine Zukunft. Ein Buch, das vor dem Hintergrund aktueller Kriege und antidemokratischer Entwicklungen erschreckend aktuell ist und einen »blinden Fleck« der deutschen Geschichte beleuchtet.

>Feuerdörfer< in die Hand. Eine solche Erschütterung hatte ich nur einmal bei der Lektüre von Dostojewski erlebt. Die Erzählung setzt sich zusammen aus Stimmen des Lebens, aus dem, was ich in meiner Kindheit gehört habe, was heute auf der Straße gesagt wird, zu Hause, im Café, im Bus. Ales Adamowitsch wurde mein Lehrer ...« SWETLANA ALEXIJEWITSCH, TRÄGERIN DES LITERATURNOBELPREISES.

 »Ein Meilenstein in der literarisch-dokumentarischen Behandlung der Traumata aus dem Zweiten Weltkrieg.« NINA WELLER, LEIBNIZ-ZENTRUM FÜR LITERATUR- UND KULTURFORSCHUNG.



Ales Adamowitsch (1927-1994), belarussischer Schriftsteller, Kritiker und Literaturwissenschaftler, ab 1943 Partisan. Er gehörte 1988 zu den Gründungsmitgliedern der Menschenrechtsorganisation Memorial.
Janka Bryl (1917-2006), Schriftsteller und Übersetzer. Er schloss sich nach geglücktem Fluchtversuch aus deutscher Kriegsgefangenschaft im Frühjahr 1942 einem belarussischen Partisanenkorps an.
Uladsimir Kalesnik (1922-1994), Literaturwissenschaftler, Schriftsteller, während des Krieges ebenfalls Partisan. Er hat als Fotograf die Augenzeugen für diesen Band porträtiert.


andere Formate