Bültmann & Gerriets
Ich wünschte, ich wäre hier: Langeweile im Zeitalter des Internets
Eine Philosophie
von Mark Kingwell
Übersetzung: Andreas Simon Dos Santos
Verlag: Berlin University Press
E-Book / EPUB
Kopierschutz: ePub mit Wasserzeichen


Speicherplatz: 2 MB
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ISBN: 978-3-8438-0658-9
Auflage: 1. Auflage
Erschienen am 28.04.2021
Sprache: Deutsch
Orginalsprache: Englisch
Umfang: 256 Seiten

Preis: 14,99 €

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Biografische Anmerkung
Inhaltsverzeichnis
Klappentext

Mark Kingwell, geb. 1963, ist Professor für Philosophie an der University of Toronto. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in Sozialtheorie, Politischer Philosophie, Ästhetik und Popkultur. Er ist Mitglied der Royal Society of Canada und wurde mehrfach für seine wissenschaftliche Arbeit und Lehre ausgezeichnet. Seine zahlreichen Essays und Artikel erscheinen u. a. im Harper's Magazin und seine Monografien wurden in zehn Sprachen übersetzt, darunter Better Living (1998), The World We Want (2000). Auf Deutsch erschien zuletzt Nach der Arbeit (Nicolai P&I, 2018). # [dos Santos] Andreas Simon dos Santos hat in Münster und Berlin Anglistik, Italianistik und Politologie studiert. Er arbeitet als Übersetzer, Redakteur, Texter, Korrektor und Ghostwriter.
Andreas Simon dos Santos hat in Münster und Berlin Anglistik, Italianistik und Politologie studiert. Er arbeitet als Übersetzer, Redakteur, Texter, Korrektor und Ghostwriter.



Inhalt
Vorbemerkung:
LANGEWEILE IN ZEITEN DER PLAGE
Vorwort
Teil 1
Der Zustand
Teil 2
Der Kontext
Teil 3
Die Krise
Teil 4
Wie kann es weitergehen?
Dank
Kommentierte Bibliografie
Index
Endnoten



Ich wünschte, ich wäre hier bietet eine dringende und aktuelle politische Analyse der Langeweile, die unser ständiges, alltägliches Eintauchen und Versinken in digitale Medien dominiert sowie dessen tiefgreifende Auswirkungen auf unsere Persönlichkeit. Mark Kingwell setzt bei einer philosophischen Analyse von Langeweile und Glück an, um die drängenden Probleme der Bildschirmabhängigkeit und die Verlockung von Online- Empörung zu untersuchen. Ohne zu moralisieren, nimmt Kingwell die Möglichkeit ernst, dass die gegenwärtigen Lebens- und Verbindungsbedingungen ausgehöhlte, von der Außenwelt abgeschiedene menschliche Ichs schaffen. Während das Scrollen, Wischen und Klicken zielgerichtete Handlungen wie das Verbinden mit anderen Personen suggerieren, argumentiert Kingwell, dass wiederholte Fingerklicks lediglich den Schatten einer Bedeutung liefern, indem sie uns auf Datenfragmente, Twitter-Feeds, Instagram-Posts, Einkaufspräferenzen und Texttrends reduzieren, die von Algorithmen erfasst werden. Kingwell untersucht die Ursprünge und Auswirkungen von Langeweile, um aufzuzeigen, wie wir Verhältnisse für ein reicheres und bedeutungsvolleres Leben schaffen können. Eine Lösung sieht er in der Philosophie und einer 'kreativen Langeweile'. Verständlich geschrieben, wird dabei sowohl auf die klassischen Philosophen als auch auf zeitgenössische Kritiker verwiesen.