Hermann Ritter, geboren 1965 in Darmstadt, interessierte sich schon früh für das phantastische Genre. Sein Sozialarbeit-Studium schloss er mit einer Diplomarbeit über Fantasy-Rollenspiele ab, während seines Studiums der Geschichte und Politik schrieb er über alternative Weltenentwürfe in der Literatur.
Danach war er zeitweise als Geschäftsführer für einen amerikanischen Spielehersteller tätig. Heute kümmert sich der in Darmstadt lebende Hermann Ritter hauptberuflich als Projektleiter für einen freien Träger der Sozialarbeit um benachteiligte Jugendliche.
Der phantastischen Literatur ist Ritter auch in seiner knapp bemessenen Freizeit verpflichtet: Er liest sich durch Berge von Science Fiction, Krimi und Fantasy - zu seinen Favoriten zählen Klassiker wie Cordwainer Smith und Lyon Sprague de Camp.
Hermann Ritter ist seit 30 Jahren in der Science-Fiction-Fan-Szene aktiv: Er publiziert Fan-Zeitschriften, organisiert Kongresse und war jahrelang Vorsitzender der PERRY RHODAN-Fan-Zentrale. Daneben veröffentlichte er Artikel und Kurzgeschichten zu allen Bereichen der Fantasy und Science Fiction; als Mitherausgeber von "Magira", dem Jahrbuch für Fantasy, ist er für eines der wichtigsten Sekundärwerke des Genres verantwortlich.
Nachdem er schon im Jahr 2000 beim PERRY RHODAN-WeltCon in Mainz und 2001 beim PERRY RHODAN-Fest in Rastatt auf der Bühne stand, spielte er beim PERRY RHODAN-WeltCon 2011 eine wichtige Rolle als Moderator, Auktionator und Diskussionsleiter.
"Schreiben ist eine Tätigkeit, die einen gewissen Suchtfaktor hat", gibt Ritter unumwunden zu. So war es nur eine Frage der Zeit, bis er zum Story- und Romanautor wurde. Zu seinen professionellen Veröffentlichungen zählen Kurzgeschichten für die Heftromanreihe "Ren Dhark", ein Taschenbuch für die SF-Reihe "BattleTech" und ein Sachbuch über Naturspiritualität. Seit 2003 stellt Hermann Ritter für die PERRY RHODAN-Serie alle vier Wochen die Clubnachrichten zusammen, die über die Aktivitäten der Fans informieren.
2008 konnte er mit einer Kurzgeschichte für die Reihe "Stellaris" auch den PERRY RHODAN-Lesern seine Qualitäten als Autor unter Beweis stellen. Im Jahr darauf stieg er mit zwei Heftromanen in die Serie PERRY RHODAN-Action ein. 2012 folgt mit "Schatten über Ferrol" Hermann Ritters erster Beitrag zur Reihe PERRY RHODAN NEO.
"Die größte Herausforderung war, dass ich mich überwinden musste, zu schreiben", bemerkt Ritter zu seinem Debüt als PR-Autor. "Immerhin kenne ich Perry und Konsorten schon über 30 Jahre ... da ist eine gewisse Hochachtung angesagt."
Im Spätsommer 2036 brechen Perry Rhodan und seine Begleiter zum ersten interstellaren Flug der Menschheit auf - doch dieser führt ins Chaos eines Krieges. Die Menschen erreichen das System der blauen Sonne Wega, wo die echsenartigen Topsider die Welten der Ferronen angreifen. Rhodans Raumschiff wird abgeschossen, seine Gruppe getrennt.
Rhodan und seine Begleiter müssen auf dem Planeten Ferrol ums Überleben kämpfen, andere Menschen werden gefangen genommen. Bei ihrer Flucht über verschiedene Planeten lernen sie das System der Transmitter kennen: geheimnisvolle Geräte, mit denen man praktisch ohne Zeitverlust riesige Entfernungen zurücklegen kann.
Auf der Erde wiederum spitzt sich die Lage weiter zu. Die fremdartigen Fantan stehlen rücksichtslos, was sie interessiert. Widerstand gegen ihre Technik scheint zwecklos. Doch drei junge Terraner wagen das Unmögliche und setzen dabei alles aufs Spiel ...
Das Jahr 2036: Die Menschheit steckt in der Krise. Überbevölkerung, Klimawandel und Terrorismus lassen die Kriegsgefahr weltweit steigen. In dieser Lage wird der amerikanische Astronaut Perry Rhodan mit drei Kameraden zum Mond geschickt - dort scheint etwas Unheimliches vorzugehen. Mit einer uralten Rakete starten die vier Astronauten, auf dem Mond treffen sie auf Außerirdische.
Diese bezeichnen sich selbst als Arkoniden und halten die Menschen für primitive Wesen, die voller Hass und Kriegslust stecken. Doch Rhodan findet ihre Schwäche heraus - er schlägt den Aliens einen gewagten Handel vor. Sein Ziel ist dabei klar: Mithilfe der märchenhaften Technik der Fremden will er die Menschheit einigen, um damit alle Kriege und Katastrophen für immer zu beseitigen ...