Felix Mitterer, geboren 1948 in Achenkirch/Tirol, lebt nach einigen Jahren in Irland heute in Niederösterreich. Seit 1978 erfolgreicher Theater- und Drehbuchautor. Die mehrteiligen Filme Verkaufte Heimat und Piefke-Saga sind seine bekanntesten, vielfach preisgekrönten Fernseharbeiten, Kein Platz für Idioten, Besuchszeit, Sibirien die am meisten aufgeführten Theaterstücke. Seit 1987 legt der Haymon Verlag Mitterers Stücke und Drehbücher im Druck vor. Zuletzt erschienen: Die Beichte. Theaterstück (2004; Prix Italia und ORF-Hörspiel des Jahres 2003), Stücke 4 (2007), Der Panther. Theaterstück (2007), das goldene dachl und seine rätselhafte inschrift. eine poetische annährung (Hrsg. 2012 gem. mit Lukas Morscher und Christian Ide Hintze). Bei HAYMONtb: Der Patriot. Ein-Mann-Stück (2009), die gesammelten vier Teile der Piefke-Saga. Komödie einer vergeblichen Zuneigung (2010), sowie Die Beichte (2011).
Das Drama eines geistig behinderten Bauernsohnes: für die Eltern nur eine Belastung und ein Nichtsnutz im harten Arbeitsalltag, ausgestoßen aus der Dorfgemeinschaft, verspottet und an den Rand gedrängt. Kein Platz für Idioten ist ein literarisches Ereignis: eindringlich, authentisch und aufrüttelnd.
"Kein Platz für Idioten" wurde 1977 als das erste Theaterstück des Tiroler Dramatikers Felix Mitterer uraufgeführt, seither gab es 76 Inszenierungen mit ca. 1240 Aufführungen, wobei der Autor selbst über 200mal die Rolle der behinderten Hauptfigur in Innsbruck, Wien und auf Deutschland-Tournee spielte. Das Stück wurde quer durch den deutschsprachigen Raum in zahlreiche Mundarten übersetzt sowie auch mehrmals von Fernsehanstalten (ORF, RAI, SRG, NDR) aufgezeichnet.
Siebzehn Jahre nach der Uraufführung gab es einen Fernsehfilm des ZDF (Regie Gedeon Kovacs), dessen Drehbuch in manchem vom Stück abweicht.