Bültmann & Gerriets
Als Jonathan starb
Roman
von Tony Duvert
Übersetzung: Joachim Bartholomae
Verlag: Männerschwarm Verlag
E-Book / EPUB
Kopierschutz: ePub mit Wasserzeichen


Speicherplatz: 1 MB
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ISBN: 978-3-86300-020-2
Auflage: 1. Auflage
Erschienen am 01.02.2011
Sprache: Deutsch
Umfang: 224 Seiten

Preis: 12,99 €

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Biografische Anmerkung
Klappentext

Tony Duvert (Jg. 1945) führte ein ruheloses Leben. Mit zwölf Jahren wurde er wegen homosexueller Kontakte der Schule verwiesen, lief von zu Hause fort und unternahm einen Selbstmordversuch. Später wurde er ein hervorragender Schüler, der nach dem Abitur zunächst Maler werden wollte, bevor er zu schreiben begann. Sein Werk umfasst zahlreiche Romane, Essays und Gedichtbände; mit seinem fünften Roman, Paysage de fantaisie (1973), gelang ihm der Durchbruch und er erhielt den Prix Medicis. Das Preisgeld ermöglichte ihm eine Reise nach Marokko; die Erlebnisse dort verarbeitete er im Journal d'un innocent (1976). Der Roman Als Jonathan starb wurde von einer Urlaubsreise inspiriert, die er mit einem verwahrlosten Jungen unternahm. Es ist seine einzige Übersetzung in die deutsche Sprache.
In den 1980er Jahren geriet Duvert in Vergessenheit; er zog sich in ein kleines Haus auf dem Land zurück, wo er im Juli 2008 tot aufgefunden wurde.



Der junge Maler Jonathan lebt allein und abgeschieden auf dem Land. Immer wieder wird Serge zu ihm 'abgeschoben', der Sohn einer Freundin aus Paris, die keine Lust hat, sich um ihn zu kümmern. Serge ist im wörtlichen Sinn ein 'ungezogener' Junge: egoistisch, amoralisch, ohne Werte. Er brät Regenwürmer, experimentiert mit Schnecken und Kröten und spielt an seinem Körper herum. Und an dem von Jonathan. Jonathan weiß, dass das nicht sein darf. Dennoch gibt er Serge den Raum, den der sich sowieso erobert.
Mit großer Diskretion schrieb Duvert Ende der 1970er Jahre diesen komplexen Gesellschafts-, Erziehungs- und Liebesroman, der von der französischen Presse hoch gelobt wurde.
"Ungewöhnliche Sinneseindrücke und tiefgehende Erinnerungen. Man lernt, dass Liebe stirbt, wenn sie gesellschaftsfähig wird." (Le Monde)