Arno Luiks Interviews beginnen oft mit provozierenden Fragen, schon mit der ersten Antwort wird der Leser in diese Gespräche hineingezogen - und liest Dinge, die er anderswo nicht gelesen hat. Arno Luik verführt seine Gegenüber von Beginn an zu einer erstaunlichen Offenheit und schafft es, Brisantes aus ihnen herauszukitzeln. Dieser Gesprächsband ist eine faszinierende Zeitreise, in der sich Geschichte auf eine mitreißende Weise entfaltet: anekdotisch, politisch, intim. Sie zeigt, warum wir wurden, wer wir sind: eine zerrissene, eine verstörte, manchmal trotzdem schöne Welt - um die es sich lohnt, zu kämpfen.
Arno Luik, geboren 1955, war Reporter für Geo und den Berliner Tagesspiegel, Chefredakteur der taz, Vizechef der Münchner Abendzeitung und langjähriger Autor der Zeitschrift Stern. Gespräche von "Deutschlands führendem Interviewer" (taz, Peter Unfried) sind in mehr als 25 Sprachen übersetzt worden; für sein Gespräch mit Inge und Walter Jens wurde Luik 2008 als "Kulturjournalist des Jahres" ausgezeichnet. Für seine Enthüllungen in Sachen Stuttgart 21 erhielt er den "Leuchtturm für besondere publizistische Leistungen" des Netzwerks Recherche. Zuletzt erschien von ihm bei Westend der Bestseller "Schaden in der Oberleitung - Das geplante Desaster der Deutschen Bahn" (2019).
Inhalt
Vorwort von Markus Lanz 7
Angela Merkel 10
Yanis Varoufakis 26
Christine Prayon 50
Jean Ziegler 60
Markus Lanz 70
Nathalie Todenhöfer 84
Ferdinand von Schirach 96
Thomas Buergenthal 110
Ina Müller 122
Inge und Walter Jens 136
Roland Kaiser 148
Gisela Getty und Jutta Winkelmann 162
Oswalt Kolle 172
Sahra Wagenknecht 184
Günter Thews 200
Eric Hobsbawm 214
Gore Vidal 226
Angelika Schrobsdorff 238
Harry Mulisch 248
Barbara Schöneberger 260
Hans-Ulrich Wehler 270
Nachwort 283
DANKE! 287