Bültmann & Gerriets
Der digitale Hai ist high
oder Die Gesänge eines gefischten Fischers
von Anton G. Leitner
Verlag: Lyrikedition 2000
Hardcover
ISBN: 978-3-86520-052-5
Erschienen am 16.11.2004
Sprache: Deutsch
Format: 215 mm [H] x 135 mm [B] x 10 mm [T]
Gewicht: 189 Gramm
Umfang: 132 Seiten

Preis: 12,90 €
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Klappentext
Biografische Anmerkung

Seit zwei Jahrzehnten beansprucht das »nasse Element« breiten Raum in Anton G. Leitners lyrischer Arbeit. Joachim Sartorius hat einmal über ihn geschrieben, er sei »mit allen Wasserzeichen der Poesie gewaschen«, und Günter Kunert nennt ihn »ein illegitimes Kind Neptuns«.
Im vorliegenden Zyklus beschwört der Autor die Geburt des Menschen aus dem Wasser herauf. 30 Gesänge mit zweiversigen Strophen handeln von der See. Das Repertoire umfasst nicht nur Matrosen, Häfen und Hafenhuren sowie Stürme und Schiffbrüche, sondern auch Haie, Fischer und Gefischte. Über und unter Wasser pulsiert das Leben in schnellen Beats.
Der atlantische Ozean stand bereits im Zentrum von Leitners vorangegangenem Lyrikband »Das Meer tropft aus dem Hahn« (2002). Danach legte er in Reclams Universalbibliothek die viel beachtete Sammlung »Feuer, Wasser, Luft & Erde ¿ Die Poesie der Elemente« (2003) vor.
Rezensionen:
Lyrik wird häufig als elitär und blutleer bezeichnet. Dass es auch anders geht, beweist Anton G. Leitner in seinem neuen Gedichtband »Der digitale Hai ist high«. Der Lyriker und Lyrikherausgeber drechselt in seinem Buch keine preziösen Verse zur einsamen Freude der Germanistenzunft, vielmehr wendet er sich an ein breites Lesepublikum.
Mit deftigem Sprachwitz und vertrackten Wortspielereien macht Leitner Lust auf Poesie. (...) Während sich viele zeitgenössische Lyriker kraftlos im Trockenen abstrampeln, bewegt sich Leitner geschmeidig durchs aufgewühlte Sprachmeer. (...) Peter Kapp (Associated Press)
Der Lyriker Anton G. Leitner (43) aus Weßling im Landkreis Starnberg ist ein Meister des lyrischen Zeilensprungs (Enjabements). Er setzt dieses Stilmittel in seinem neuen Gedichtband »Der digitale Hai ist high« mit einer so gedanklich witzigen Perfektion ein, dass sich dem Leser ein eigener Sinn-Rhythmus erschließt. (...) Nikolaus Dominik (dpa-Kulturredaktion)



Anton G. Leitner, Jg. 1961, studierte Rechtswissenschaft und Philosophie. 1993 beendete er seine Arbeit als Jurist, um sich hauptberuflich der Literatur zu widmen. Neben seiner Tätigkeit als Herausgeber der Zeitschrift Das Gedicht und von acht Anthologien (u. a. bei dtv und Reclam) veröffentlichte er Gedichte, Essays, Kritiken und eine Erzählung. Er wurde mit dem Kulturpreis AusLese der Stiftung Lesen, dem V.O. Stomps-Preis der Stadt Mainz und dem Kogge-Förderpreis der Stadt Minden ausgezeichnet. Im Jahr 2001 berief ihn die Stadt Darmstadt in die Jury des Leonce-und-Lena-Preises. Leitner lebt in Weßling (Landkreis Starnberg).