Liä Dsi, um 450 v. Chr., war ein chinesischer Philosoph der daoistischen Richtung.
Dschuang Dsis 'Wahres Buch vom südlichen Blütenland' ist neben den Schriften Laotses das größte Meisterwerk des Taoismus. Der chinesische Gelehrte lebte im 4. vorchristlichen Jahrhundert und schuf ein Werk von ungeheurer Schönheit und Weitsicht. Dabei verband er dichterische Leichtigkeit mit philosophischer Genauigkeit. In seinen Gleichnissen und Dialogen widmet er sich den Grundlagen des Lebens und der menschlichen Erkenntnis: Durch ein Erleben, das außerhalb des Denkens liegt, gelangt der Mensch zu einer 'souveränen Freiheit, die jenseits der Welt im Einen wurzelt'.