Claudia Rusch, geboren 1971, wuchs auf Rügen, in der Mark Brandenburg und seit 1982 in Berlin auf. Sie studierte Germanistik und Romanistik, arbeitete sechs Jahre als Fernsehredakteurin und lebt als freie Autorin in Berlin.
2003 erschien ihr Bestseller Meine freie deutsche Jugend, 2009 Aufbau Ost. Unterwegs zwischen Zinnowitz und Zwickau.
Allen Freunden, die auf Rügen Urlaub machen, leiht Claudia Rusch ihre persönliche Landkarte, auf der sie ihre Lieblingsorte an der Küste verzeichnet hat. Vom besten Strand bei Nonnevitz mit Hühnergöttern und alten Wurzeln, »die wie Geisterskelette herumliegen und nach den Röcken der kleinen Mädchen greifen, die im Schatzfieber Bernsteine suchen«, über Kap Arkona,
den »schönsten Platz der Welt, wo das Meer weit und das Leben voller Hoffnung ist, wo zwischen Sanddorn und Himbeerbüschen die Bienen summen und die See rauscht«, bis hin zum pittoresken Südosten der Insel am Greifswalder Bodden, »der im Stillen so tut, als wäre er die offene See« - auf Claudia Ruschs Landkarte ist alles zu finden, was der Rügen-Besucher zu seinem Glück braucht.
Pointiert und sehnsuchtsvoll erzählt die Autorin von Ferien bei der Oma, von Völkerverständigung auf dem Rügendamm, von Festessen mit selbsterlegten Wildschweinen, und sie verrät uns, was Theodor Fontane wirklich von Sassnitz hielt.
Ihre Inselerinnerungen verknüpft Claudia Rusch mit wissenswerten Fakten und heutigen Beobachtungen, und das in gewohnt unterhaltsamer Weise: »heiter, liebevoll, unsentimental, lebensfroh und selbstironisch« (Berliner Zeitung über Claudia Ruschs Bestseller Meine freie deutsche Jugend).