Bültmann & Gerriets
Zur Intervention
Afghanistan und die Folgen
von Teresa Koloma Beck, Florian P. Kühn
Verlag: Hamburger Edition
Reihe: Hamburger Edition
Taschenbuch
ISBN: 978-3-86854-378-0
Erschienen am 09.10.2023
Sprache: Deutsch
Format: 213 mm [H] x 137 mm [B] x 13 mm [T]
Gewicht: 256 Gramm
Umfang: 168 Seiten

Preis: 25,00 €
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Biografische Anmerkung
Inhaltsverzeichnis
Klappentext

Teresa Koloma Beck forscht seit vielen Jahren zu Gewalt, Globalisierung und dem Alltag in Konflikt- und Krisensituationen. Sie ist Professorin für Soziologie an der Helmut-Schmidt-Universität in Hamburg.



Teresa Koloma Beck und Florian P. Kühn
Was vom Scheitern übrig blieb. Das Ende der Intervention in Afghanistan 7
Florian P. Kühn
Der Kollaps der Potemkin¿schen Staatlichkeit. Wie der Westen das Interesse an Afghanistan verlor 18
Philipp Münch
Aufstandsbekämpfung, Staatsaufbau und das Scheitern marktorientierter Interventionen am Hindukusch 36
Gerd Hankel
Die gute Idee von einer internationalen Schutzverantwortung, ihr betrüblicher aktueller Stand und ihre dunkle Zukunft 56
Florian Weigand
Gescheitert ¿ aber womit? Legitimität und Wissen in Afghanistan 75
Conrad Schetter und Katja Mielke
Die Taliban ¿ Diagnose eines Erfolgs 95
Teresa Koloma Beck
Paradoxien des Interventionismus. Zur Sozialen Logik der Intervention 117
Florian P. Kühn und Teresa Koloma Beck
Wer sagt es sei ein Scheitern? Zu den politischen und sozialen Gründen begrenzter Beratungsfähigkeit von Wissenschaft und Politik 134
Abkürzungsverzeichnis 150
Autorinnen und Autoren 151
Lektüreempfehlungen der Autorinnen und Autoren 154
Literaturverzeichnis 158
Danksagung 166



Im Sommer 2021 verließen die NATO-Truppen nach fast zwei Jahrzehnten Afghanistan. Am 15. August desselben Jahres übernahmen die Taliban die Macht. Seitdem wird über die Frage diskutiert, ob und inwiefern das internationale humanitäre, politische und militärische Engagement in Afghanistan gescheitert ist.

Dieses Buch zieht Bilanz. Es versammelt Beiträge deutschsprachiger Sozial- und Rechtswissenschaftler:innen, die in den letzten zwei Jahrzehnten über und in Afghanistan geforscht haben. Es stellt auf den Prüfstand, welches Wissen der Intervention zugrunde lag und welche Vorstellungen gegenwärtige Diskussionen über deren Scheitern prägen.

Die Beiträge verdeutlichen, mit welch vielfältigen und oft widersprüchlichen Ansprüchen und Motivationen die Interventionsakteure agierten. Sie zeichnen nach, wie Afghaninnen und Afghanen die Entwicklungen erlebten. Und sie heben die Bedeutung der Afghanistan-Einsätze innerhalb der intervenierenden Gesellschaften hervor. So wird deutlich, dass die Frage nach der Bilanz vor allem eine Frage der Perspektive ist und das Vermächtnis der Intervention über deren militärisches Scheitern hinausgeht.
Mit Beiträgen u. a. von Gerd Hankel, Katja Mielke, Philipp Münch, Conrad Schetter, Florian Weigand


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