Bültmann & Gerriets

Politik, Gesellschaft & Geschichte / Aktuelles Weltgeschehen / Zeitgeschichte
Militärische Missionen
Rechtfertigungen bewaffneter Auslandseinsätze in Geschichte und Gegenwart
von Hubert Zimmermann
Verlag: Hamburger Edition
Reihe: Hamburger Edition
Gebundene Ausgabe
ISBN: 978-3-86854-381-0
Auflage: 2. Auflage
Erschienen am 21.08.2023
Sprache: Deutsch
Format: 219 mm [H] x 147 mm [B] x 39 mm [T]
Gewicht: 776 Gramm
Umfang: 488 Seiten

Preis: 40,00 €
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Biografische Anmerkung
Inhaltsverzeichnis
Klappentext

Hubert Zimmermann ist Professor für Internationale Beziehungen am Institut für Politikwissenschaft an der Philipps-Universität Marburg.



Einleitung. Deutungskämpfe um militärische Auslandsinterventionen 7
I Von den Kreuzzügen bis zum Dreißigjährigen Krieg: Die religiösen Wurzeln militärischer Auslandsinterventionen 26
II Die »Erfindung« staatlicher Souveränität und militärische Auslandsinterventionen 37
III Mächtegleichgewicht, europäisches Konzert und kollektive Sicherheit: Militärische Auslandsinterventionen im frühen 19. Jahrhundert 43
IV Die Erfindung der humanitären Intervention 61
V Intervention und Nichtintervention im Zeitalter der Weltkriege 78
VI Militärische Auslandsinterventionen im Zeitalter des Kalten Kriegs 92
VII Globale Schutzverantwortung 1989 bis 2009: Von der Friedenssicherung zur Interventionsverpflichtung? 105
VIII Die Rechtfertigung militärischer Auslandseinsätze in Afrika und Asien 130
IX Der neue Anti-Interventionismus 170
X Macht und Mission: Die militärischen Auslandsinterventionen der USA 182
XI Die Verantwortungsrepublik: Die Deutschen und militärische Auslandsinterventionen 299
XII »La Vocation«: Frankreich und militärische Auslandsinterventionen 422
XIII Fazit 454
Literaturverzeichnis 462



Irak, Afghanistan, Mali: Die Zeit des militärischen Interventionismus scheint beendet, und dies mit ernüchternden Ergebnissen. Warum haben sich die beteiligten Mächte auf diese scheinbar aussichtslosen Missionen eingelassen? Wie begründen Staaten militärische Einsätze in fremden Territorien, um dort kollektive Sicherheit herzustellen oder humanitäre Ziele zu verwirklichen? Und wie rechtfertigen sie die oft bestürzende Zurückhaltung in anderen, häufig noch viel schlimmeren Szenarien?
Basierend auf umfangreichen Fallstudien, unter anderem zu Deutschland, den USA und Frankreich, zeichnet dieses Buch die spannende Geschichte der Rechtfertigungen von Interventionen sowie ihre Ambiguitäten und Widersprüche auf. In den entsprechenden Debatten geht es letztlich um Identitätsfragen, um das Selbstbild von nationalen Gemeinschaften im Hinblick auf hilfebedürftige Andere oder um eine gemeinsame Verpflichtung für regionale Stabilität. Dies erklärt die scharfen Kontroversen, die Interventionsdebatten seit jeher in allen Gesellschaften kennzeichnen und grundsätzliche Dilemmata der internationalen Politik aufzeigen.
Die Studie wirft somit ein Licht auf fundamentale Einstellungen zu globalen Fragen, wie sie sich zuletzt in den weltweiten Kontroversen um den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine widerspiegeln.


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