Bültmann & Gerriets
TEXT+KRITIK 216 - Christian Kracht
von Christoph Kleinschmidt
Verlag: edition text + kritik
Reihe: TEXT+KRITIK Nr. 216
E-Book / EPUB
Kopierschutz: ePub mit Wasserzeichen


Speicherplatz: 4 MB
Hinweis: Nach dem Checkout (Kasse) wird direkt ein Link zum Download bereitgestellt. Der Link kann dann auf PC, Smartphone oder E-Book-Reader ausgeführt werden.
E-Books können per PayPal bezahlt werden. Wenn Sie E-Books per Rechnung bezahlen möchten, kontaktieren Sie uns bitte.

ISBN: 978-3-86916-613-1
Auflage: 1. Auflage
Erschienen am 10.10.2017
Sprache: Deutsch
Umfang: 104 Seiten

Preis: 21,99 €

21,99 €
merken
Gratis-Leseprobe
zum Hardcover 24,00 €
zum E-Book (PDF) 21,99 €
Inhaltsverzeichnis
Biografische Anmerkung
Klappentext

- Clemens J. Setz: Im Herbertshohischen. Zum Zauberkundigen in Christian Krachts Werk
- Moritz Baßler / Heinz Drügh: Eine Frage des Modus. Zu Christian Krachts gegenwartiger Asthetik
- Daniel Kehlmann: Bord-Treff und Neckarauen. Uber "Faserland"
- Immanuel Nover: Diskurse des Extremen. Autorschaft als Skandal
- Helge Malchow / Christoph Kleinschmidt: Hermeneutik des Bruchs oder Die Neuerfindung fruhromantischer Poetik. Ein Gesprach
- Christoph Kleinschmidt: Von Zerrspiegeln, Mobius-Schleifen und Ordnungen des Deja-vu. Techniken des Erzahlens in den Romanen Christian Krachts
- Isabelle Stauffer / Björn Weyand: Antihelden, Nomaden, Cameos und verkorperte Simulakren. Zum Figureninventar von Christian Krachts Romanen
- Susanne Komfort-Hein: Harakiri, Hitler und Hollywood: "Die Toten"
- Thomas Wegmann: Die Masken des Authentischen. Christian Krachts Interviews als Szenen auktorialer Epitexte
- Till Huber: Andere Texte. Christian Krachts Nebenwerk zwischen Pop-Journalismus und Docu-Fiction
- Aglaia Kister / Christoph Kleinschmidt: Auswahlbibliografie
- Biografische Notiz
- Notizen



Christoph Kleinschmidt, geb. 1979, Akademischer Rat am Deutschen Seminar der Universität Tübingen; Forschungsschwerpunkte im Bereich der Neueren deutschen Literatur zur Romantik, Literarischen Moderne und Gegenwartsliteratur; Publikationen u.a.: "(Be-)Richten und Erzählen. Literatur als gewaltfreier Diskurs?" (2011, hg. mit Moritz Baßler, Cesare Giacobazzi und Stefanie Waldow), "Topographien der Grenze. Verortungen einer kulturellen, politischen und ästhetischen Kategorie" (2011, hg. mit Christine Hewel), "Intermaterialität. Zum Verhältnis von Schrift, Bild, Film und Bühne im Expressionismus" (2012), "Experimentelle Gegenwartsliteratur" (2017, hg. mit Torsten Hoffmann und Lehel Sata)



Christian Kracht besitzt Kultstatus. Seine Romane sind in zahlreiche Sprachen übersetzt, und mit Recht kann man ihn zu den wenigen deutschsprachigen Gegenwartsautoren von Weltrang zählen.
Als ein Stilistiker der Ambivalenz, der sowohl eine Sprache der Lakonik wie auch der Opulenz beherrscht, schafft er mit seiner Literatur einen ganz eigenen Kosmos. Von den popliterarischen Anfängen mit seinem Roman "Faserland" über das hellsichtige "1979" und die Dystopie "Ich werde hier sein im Sonnenschein und im Schatten" bis zu seinen beiden jüngsten, viel diskutierten Romanen "Imperium" und "Die Toten" schreibt Kracht dabei immer wieder im Grenzbereich von Fakten und Fiktionen. Angereichert mit komplexen Medienreflexionen und einer Zitatpraxis, die sowohl die high als auch die low culture umfasst, jongliert er auf ironische Weise mit historischen Versatzstücken und eröffnet teils komische, teils abgründige Alternativwelten.
Das Heft geht dieser Poetik der Uneindeutigkeit anhand so verschiedener Facetten wie den ambivalenten Ordnungen des Erzählens, Krachts literarisch betriebener Geopolitik oder den paratextuellen Rahmungen seiner Romane nach. Es wird ergänzt um Essays zeitgenössischer Autoren, die den Einfluss des Hermann-Hesse-Preisträgers auf die Gegenwartsliteratur dokumentieren.


andere Formate