Bültmann & Gerriets
Bauten der sowjetischen und russischen Staatssicherheit
Straflager, Wohnhäuser und Verwaltungsgebäude
von Dmitrij Chmelnizki
Verlag: DOM Publishers
Reihe: Grundlagen / Basics Nr. 175
Taschenbuch
ISBN: 978-3-86922-837-2
Erschienen am 25.04.2023
Sprache: Deutsch
Format: 229 mm [H] x 211 mm [B] x 18 mm [T]
Gewicht: 802 Gramm
Umfang: 240 Seiten

Preis: 28,00 €
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Biografische Anmerkung
Klappentext

Dr.-Ing. Dmitrij Chmelnizki, Jg.¿1953, Architekt, Architekturhistoriker und Publizist. Studierte am Tadschikischen Polytechnischen Institut in Duschanbe und absolvierte das Repin-Institut für Malerei, Bildhauerei und Architektur in Leningrad (heute Sankt Petersburg). Autor von Werken über die Geschichte der Architektur und Kunst der UdSSR sowie über Probleme der postsowjetischen Gesellschaft.



Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine hat den europäischen Friedensprozess um Jahrzehnte zurück­geworfen. Unter Präsident Wladimir Putin knüpft Russland an eine Staatsform an, in der weder das Bürgertum noch die Zivilgesellschaft unabhängig am politischen Prozess teilnehmen können. Die Macht des Staates ist präsenter denn je und wird von einer vollumfänglichen Kontrolle des öffentlichen Raums flankiert.
Diese Studie befasst sich mit der Rolle der sowjetischen Staatssicherheit im bauhistorischen Kontext des 20. Jahrhunderts. Fast alle bedeutenden sowjetischen Architekten führten ab den frühen Zwanzigerjahren Aufträge der sowjetischen Geheimpolizei aus. Unter der Kontrolle des Staatssicherheitsdienstes errichteten die Planer architektonisch hochwertige Wohnbauten, Kulturpaläste und Verwaltungsgebäude, die weltweit Anerkennung fanden. Zu den Werken der Staatsarchitekten gehörten aber auch Straflager und Gefängnisse, in denen das politische System seine Gegner wegsperrte oder sterben ließ.
Wie sich die russische Staatssicherheit heute in Form von Bauten präsentiert, stellt Architekt und Bauhistoriker Dmitrij Chmelnizki im abschließenden Kapitel dar.


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