Bültmann & Gerriets

Politik, Gesellschaft & Geschichte / Gesellschaft / Gesellschaft Taschenbuch
Decolonize the City!
Zur Kolonialität der Stadt - Gespräche | Aushandlungen | Perspektiven
von Zwischenraum Kollektiv
Verlag: Unrast Verlag
Taschenbuch
ISBN: 978-3-89771-546-2
Erschienen am 25.05.2017
Sprache: Deutsch
Format: 208 mm [H] x 139 mm [B] x 22 mm [T]
Gewicht: 227 Gramm
Umfang: 196 Seiten

Preis: 14,00 €
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Biografische Anmerkung
Klappentext

Das Queering Yerevan Kollektiv ist seit 2007 in Jerewan, der Hauptstadt von Armenien, aktiv. Das Kollektiv ist ein loses Netzwerk von Künstler*innen, Schriftsteller*innen, Kulturkritiker*innen und Aktivitst*innen, die in Yerevan eine queere Perspektive verankern möchten. Die dreiköpfige Kerngruppe, um die ein überregionales Netzwerk entstanden ist, hat ihre Basis in Yerewan und besteht aus den visuellen Künstler*innen Arpi Adamyan und lusine talalyan sowie dem Schriftsteller Shushan Avagyan. Ihre künstlerische Praxis wechselt zwischen queer und queering, zwischen post-sowjetischen und diasporischen Realitäten, zwischen Street Art und Samizdat. Sie experimentieren mit Vektorgrafiken, Videos, Fotografie und Texten. Ihre Arbeit bewegt sich zwischen einem unangemeldeten Aktivismus, der sich visuell und räumlich mit dem öffentlichen Raum auseinandersetzt, und organisierten intimen Veranstaltungen.



Die Beiträge zu >Decolonize the City!< fragen aus einer rassismuskritischen, selbstbestimmten, solidarischen und verantwortungsvollen Position nach dem Alltag postkolonialer Migrant*innen und People of Color und ihren Kämpfen in der Stadt. Sie benennen politische Praktiken der Verortung und der Selbstbezeichnung im deutschen/transnationalen Kontext und gehen auf das Verhältnis zwischen Stadt und der Verortung rassifizierter Menschen und Communitys ein. Da sich die Autor*innen in einem europäischen und städtischen Kontext verorten bzw. dort verortet werden, konzentriert sich der Sammelband vor allem auf die Besonderheiten und die Herstellung der >Europäischen Stadt<. Im Mittelpunkt stehen die Perspektiven derjenigen, die als zugleich rassifizierte, vergeschlechtlichte und sexualisierte >Andere< hervorgebracht und gelesen werden - und sich selbst so verstehen oder auch nicht.
Die Autor*innen fordern eine urbane Dekolonisierung ein und verstehen ihre Beiträge als notwendige Intervention in der deutschsprachigen Debatte zu Stadt und Gesellschaft. Darüber hinaus wollen sie zum Archiv von Sprache in antirassistischen Kämpfen und zu einer dekolonisierenden Wissensproduktion beitragen.


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