Manca KoSir begann vor mehr als einem Jahrzehnt durch göttliche Eingebungen Herzblätter niederzuschreiben. Anlässlich ihres 70. Geburtstags im Jahr 2018 erschien ihre erste Sammlung Vom Bauch zum Himmel, und fünf Jahre später hat sich auf den Seiten ihres Nachttischs, auf dem Küchentisch und zwischen den Seiten der Bücher, die sie liest, ein neuer Stoß herzergreifender Gedichte angesammelt - noch kühner, noch direkter und erhellender. In der slowenischen Literatur ist die Poesie von Manca KoSir ein kleines Phänomen. Es ist erwiesen, dass Menschen Herzensgedichte / Herzblätter lesen, um sich selbst, Schwerkranke und Sterbende zu trösten. Weil sie sanft über den Tod sprechen - so, dass wir aufhören, uns vor ihm zu fürchten. Denn der Tod ist unsere Mutter, sagt die Autorin.
"Alle deine Gedichte sind Operationen am offenen Herzen,
deine Sprache ist Licht, das Ängste in dunklen Kammern auslöscht. Wenn du mir in der Stille Gedichte vorliest, habe ich keine Angst mehr. Weder vor dem Tod noch vor der Poesie. Du öffnest Türen für uns alle. Sogar der Himmel weinte mit mir. Schreib, du liebe Seele."
DuSan sarotar, Dichter