Bültmann & Gerriets

Politik, Gesellschaft & Geschichte / Gesellschaft / Gleichberechtigung
Psychosomatik
von Elizabeth A. Wilson
Verlag: Edition Patrick Frey
Reihe: EPF Essays
Taschenbuch
ISBN: 978-3-907236-59-8
Erschienen am 15.06.2023
Sprache: Deutsch
Format: 150 mm [H] x 94 mm [B] x 17 mm [T]
Gewicht: 144 Gramm
Umfang: 268 Seiten

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Biografische Anmerkung
Klappentext

Elizabeth A. Wilson ist Professorin für Soziologie und UCLA Foundation Chair an der University of California, Los Angeles (UCLA).



Was können naturwissenschaftliche Theorien zum heutigen Verständnis der Verleiblichung in den Geistes- und Sozialwissenschaften beitragen? Und inwieweit begünstigt besonders die neurowissenschaftliche Forschung neue Theorien von Geist und Körper? Feministinnen werfen den Neurowissenschaften seit Langem biologischen Reduktionismus vor, doch wie Elizabeth A. Wilson darlegt, sind neurologische Theorien - und insbesondere einschlägige Beschreibungen von Depression, Sexualität und Gefühlen - für feministische Theorien des Körpers durchaus nützlich. Anstatt sich auf die Neigung zum Festschreiben des Althergebrachten in den Neurowissenschaften zu verlassen, betont Wilson deren Potenzial zur Neuerfindung und Transformation. Wilson geht auf Einzelheiten der Nervenverbindungen, der subkortikalen Pfade und des Reflexhandelns ein und gelangt so zu dem Schluss, dass Zentral- und vegetatives Nervensystem wirkmächtig mit der Sexualität, mit Affekten, Gemütszuständen und kognitiven Vorlieben sowie mit anderen Organen und Körpern in Verbindung stehen, ohne dass die feministische Literatur sich damit bisher vollumfänglich auseinandergesetzt hätte. Ob anhand ihrer Erörterung von Simon LeVays Hypothese über die Gehirne schwuler Männer, Peter Kramers Modell der Depression oder Charles Darwins Herleitung des Zitterns und Errötens: Wilson gelingt es zu zeigen, dass und wie sich die Neurowissenschaften zur Erneuerung feministischer Körpertheorien eigenen.


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