Das Buch 'Kokainjahre' ist ein ergreifendes Buch über die unterschätzte Gefahr von Kokain. Die wahre Geschichte eines jungen Mannes, der in die Sucht gerät - erzählt aus der Perspektive seiner Mutter. Ergänzt durch fundierte Fakten, Fallbeispiele und tiefgehende Einblicke in die Lebensrealität von Abhängigen.
Marina Jung, 1959, studierte Betriebsökonomie und erwarb einen MAS in Psychosozialem Management. Sie beschäftigt sich seit mehr als 15 Jahren mit sozialer und beruflicher Integration von Menschen mit psychischen Erkrankungen. In einer großen öffentlichen Verwaltung etablierte sie ein Case-Management-Angebot für Mitarbeitende mit Langzeitabsenzen, und in einer psychiatrischen Klinik leitete sie die Sozialberatung und das Job Coaching. Seit 2023 ist sie Geschäftsführerin einer Stiftung, die sich für Projekte im Bereich der Drogenprävention engagiert und Unterstützungsangebote für Personen mit einer Abhängigkeitserkrankung entwickelt. Es ist der Autorin ein großes Anliegen, dass Suchterkrankungen enttabuisiert werden, dass Sucht in der breiten Bevölkerung als Krankheit akzeptiert wird und dass auch Angehörige von suchtkranken Menschen eine Stimme erhalten.
Vorwort von Prof. Dr. Boris B. Quednow
1 Verwaiste Eltern
2 Vom Habenwollen zum Habenmüssen
- Der Schritt in die Unfreiheit
3 Von Dopamin und Diagnosekriterien
- Der Sucht auf der Spur
4 Gelegentlich, wöchentlich, täglich
- Wie Kokain in ein Leben dringt
5 Suchtgedächtnis und Erlaubnis gebende Gedanken
- Warum Rückfälle dazugehören
6 Existenzielle Krisen
- Warum Crack den Absturz ins Bodenlose garantiert
7 Ein Kartenhaus bricht zusammen
- Oder vom moralischen Kompass, der verloren geht, und von anderen Nebenwirkungen
8 Bangen und Hoffen
- Wenn Angehörige versuchen, das Unmögliche möglich zu machen
9 Scham, Stolz und Liebe
- Warum Beziehungen nichts nützen und trotzdem unverzichtbar bleiben
10 Von Optimismus, Tiefpunkten und Stigmatisierung
- Warum die Suchterkrankung schwer fassbar bleibt
11 Ursache von Sucht
- Weshalb die Frage nach dem Warum nicht weiterführt
12 Kreative Lösungen und Hilflosigkeit
- Warum kontrollierter Konsum nicht funktionieren kann
13 Herkömmliche und neue Therapieansätze
- Warum die Substanzforschung gefordert bleibt
14 Kokainsucht
- Eine chronische Krankheit mit Todesfolge
15 Was Angehörige, Freundinnen, Experten und Politikerinnen tun können
- Und warum Haltungsänderungen zur Entstigmatisierung beitragen
Anhang
Quellen
Anmerkungen
Beratung für Angehörige
Dank
Biografie der Autorin