Der Klassiker der modernen Theaterliteratur. 'Kein Regisseur hat das moderne Theater in Westeuropa stärker beeinflußt als Peter Brook, die Spuren seiner Theaterarbeit lassen sich mühelos in die Gegenwart verfolgen. Beharrlich hat er sich dem Theaterbetrieb mit seiner eingefahrenen Rhetorik widersetzt und statt dessen die Unberechenbarkeit des Theaterereignisses betont. 'Die Wahrheit im Theater ist immer auf Wanderschaft', schrieb der Regisseur vor 20 Jahren in Der leere Raum - noch immer ein Klassiker der Theaterliteratur.' 'Kaum ein anderes Buch hat für das Theater ähnliche Bedeutung erlangt; oft wird es als eine der Schriften zum Theater überhaupt bezeichnet.' Peter Brook, 1925 als zweiter Sohn russischer Emigranten in London geboren, führte mit bereits 17 Jahren bei Christopher Marlowes Doktor Faust zum ersten Mal Regie. Nach einem Spielfilm und Inszenierungen für verschiedene Londoner Theater verabschiedete er sich 1970 vom konventionellen Theaterbetrieb, beendete seine Arbeit als Co-Direktor der Royal Shakespeare Company und gründete das Centre International de Recherches Théatrales in Paris. Dort arbeitet er mit Künstlern aus verschiedensten Kultur- und Sprachräumen zusammen.
Peter Brook, geboren 1925 in London, zählt zu den besten und bekanntesten Regisseuren der Welt. Seinen besonderen Ruf begründete er mit eigenwilligen Shakespeare-Interpretationen und radikalen Inszenierungen zeitgenössischer Bühnenstücke, so von Genet, Dürrenmatt, Weiss und Williams. 1962 wurde er Kodirektor der Royal Shakespeare Company und gründete gleichzeitig eine eigene experimentelle Gruppe - das Lamda Theatre. 1968 erschien sein Buch Der leere Raum, der Klassiker der Theaterliteratur.
Seit 1970 lebt Peter Brook in Paris und arbeitet mit einem international besetzten Ensemble, das seine Aufführungen im Théatre de Bouffes du Nord und auf zahlreichen Tourneen im Ausland zeigt.