Der Band enthält in einer Auswahl Sostschenkos satirische Texte von den zwanziger Jahren bis zu Kriegsbeginn. Der sozialistische Alltag mit seinen Zumutungen und Absurditäten bot dem Autor reichlich Stoff. Sei es ein Klinikaufenthalt, der zum Albtraum wird, die schwierige Wohnungssuche, Warenknappheit, Liebeshändel oder kleine Gaunereien - Sostschenko ist nichts Menschliches fremd. Der Leser weiß oft nicht, ob er weinen oder lachen soll. Am besten beides gleichzeitig!
Michail Sostschenko (1895-1958) ist weltweit einer der meistgelesenen Autoren des 20. Jahrhunderts. In unzähligen Satiren hat er sich mit den Folgen der russischen Revolution für die kleinen Leute auseinandergesetzt. Ab Mitte der vierziger Jahre machte ihm eine Hetzkampagne das Leben schwer und Veröffentlichungen unmöglich. Sostschenko starb in Sestrorezk in der Nähe seiner Heimatstadt St. Petersburg.