Der Untergang der Titanic ist Legende. Als der Ozeandampfer in der Nacht zum 14. April 1912 nach dem Zusammenstoß mit einem Eisberg versank, kamen mehr als 1500 Menschen ums Leben. Trotz intensiver Suche wurde das Wrack des Luxusschiffes erst am 1. September 1985 gefunden.
Jahrzehntelang lieferten sich Forscher, Schatzsucher und Abenteurer aus der ganzen Welt ein regelrechtes Wettrennen um den Fund des Titanic Wracks. Jeder wollte der erste sein, vor allem weil man sich wichtige Informationen über den Hergang der Katastrophe erhoffte und wertvolle Schätze an Bord des versunkenen Schiffes vermutete. Immerhin waren vier der reichsten Männer der Welt an Bord gegangen.
Man suchte jahrzehntelang vergeblich - bis sich der Meeresbiologe Robert Ballard und der Ingenieur Jean-Louis Michel entschlossen, die rostrote Legende zu suchen. Die von ihnen in jahrelanger Arbeit entwickelten modernen Sonar- und Videotechniken führten 74 Jahre nach dem Untergang zur Auffindung des Wracks 3800 m unter dem Meeresspiegel. Ihre Expedition gehört zu den spannendsten Abenteuern unter Wasser.