Neapel - vielleicht doch die allerschönste Stadt Europas¿? Aber schon der große Neapolitaner Benedetto Croce warnte vor dem »von Teufeln bewohnten Paradies«. Maike Albath erkundet in ihrem neuen Italien-Buch - nach Turin, Rom und Sizilien - das Labyrinth der uralten Stadt am Golf und präsentiert die unvorstellbar bunte Vielfalt ihrer Bewohner. Furchtlos durchstreift sie die Stadtviertel, die schlimmen, die besseren, die Vorstädte, die Industrieruinen. Sie porträtiert Schriftsteller, Künstler, berühmte und namenlose, alte und neue, Elena Ferrante, Roberto Saviano, die Camorra und ihre Feinde, den Fußball und Maradona. Auf all das und vieles mehr dürfen sich nicht nur Italien-Freunde zum schon vierten Mal freuen.
Maike Albath, geboren 1966 in Braunschweig, lebt in Berlin. Sie hat mehrere Jahre in Italien verbracht und ist eine der profiliertesten Kennerinnen der italienischen Gegenwartskultur. Für ihre Arbeit als Literaturkritikerin erhielt sie 2002 den Alfred-Kerr-Preis. 2010 erschien im Berenberg Verlag ihr Buch »Der Geist von Turin«, 2013 »Rom, Träume« und 2019 »Trauer und Licht«.