Die immense Bedeutung der homerischen Epen ist bis heute nicht zu unterschätzen, wirken sich doch Ilias und Odyssee seit der Antike identitäts- und kulturbildend aus.
Vorausgesetzt, Homer hätte existiert, wird sein Leben zwischen dem zwölften und dem achten vorchristlichen Jahrhundert datiert. Ausschlaggebend für diese Annahmen sind die ihm zugeschriebenen Epen und Dichtungen.
Vollständige und überarbeitete Fassung mit einem Vorwort zu Autor und Werk
Die immense Bedeutung der homerischen Epen ist bis heute nicht zu unterschätzen, wirken sich doch Ilias und Odyssee seit der Antike identitäts- und kulturbildend aus.
Als Johann Heinrich Voß die Schriften ins Deutsche überträgt, entdecken hiesige Dichter ihre Liebe zu Ilias und Odyssee - und mit ihnen die Leser. Keiner der bedeutenden deutschen Lyriker ist von Homers Werk unbeeinflusst. Mit der wohlwollenden Aufnahme der Epen geht die Wertschätzung der griechischen Sprache einher, die seitdem zum Kanon humanistischer Bildung gehört.
Zitate und Reminiszenzen homerischer Motive finden sich nicht nur in der europäischen Literatur, in zeitgenössischen Filmen sowie in den bildenden Künsten, sondern sie haben als Redewendungen Eingang in die Alltagssprache gefunden.
1. Auflage
Umfang: 1368 Normseiten bzw. 1191 Buchseiten