"Vegan im Recht" versteht sich als praktischer Ratgeber, der vegetarisch und vegan lebende Menschen unterstützen will, sich effektiv für die Durchsetzung ihrer Rechte in Bereichen des öffentlichen Lebens einzusetzen. Dieses Handbuch gibt Praxistipps zu Fragen des Arbeits-, Familien-, Schul-, Reise-, Verbraucher-, Miet- und Sozialrechts, mit denen sich vegan und vegetarisch Lebende und ihre Angehörigen konfrontiert sehen.
Rechtsanwalt Ralf Müller-Amenitsch setzt sich für den problemlosen Zugang zu veganem und vegetarischem Essen in allen öffentlichen Institutionen ein. Für ihn ist es ein zentrales Anliegen, dass Menschen aufgrund ihrer individuellen Gewissensentscheidung bezüglich ihrer Ernährung keinerlei Nachteilen im Alltag ausgesetzt sind.
Durch die kommentierte Aufzählung von Musterurteilen und der Behandlung von noch offenen, wichtigen Rechtsfragen bietet dieses Handbuch auch Inspiration für Rechtsanwälte, Richter und Verwaltungsjuristen sowie den Gesetzgeber, um dem wachsenden Phänomen des fleischfreien Konsums gerecht zu werden. Hierbei werden auch Schwachstellen des geltenden Rechts und diesbezügliche Verbesserungspotentiale aufgezeigt.
Ralf Müller-Amenitsch, geboren 1963. Nach Studium in Bonn und Lausanne arbeitet er seit 1993 als selbständiger Rechtsanwalt in Berlin mit den Schwerpunkten Arbeits-, Sozial- und Familienrecht. Auf Kongressen und Messen bietet er Workshops zu Themen wie "Ethik des Vegetarismus und Veganismus" und "Vegan im Recht" an. Zusammen mit dem Vegetarierbund Deutschland (VEBU) organisierte er das 1. Internationale Symposium zu veganem Recht im April 2016 mit Teilnehmern aus elf Nationen. Seit Anfang 2016 ist er deutscher Repräsentant der International Vegan Rights Association (IVRA). Im "VEBU Magazin" veröffentlicht er zudem regelmäßig Artikel zu vegetarischen und veganen Rechtsthemen.