Melanie Joy hat in Harvard Psychologie studiert und an der Saybrook University promoviert. Ihr Forschungsgebiet umfasst vor allem die Psychologie des Essens von Tieren und den sozialen Wandel. Sie ist weithin als Vordenkerin und vor allem für ihre Pionierarbeit bei der Entwicklung ihrer Theorie des Karnismus anerkannt. Joy ist preisgekrönte Autorin von sechs Büchern und eine international anerkannte Rednerin und Coachin, die ihre Arbeit und Thesen in mehr als fünfzig Ländern auf sechs Kontinenten vorgestellt hat.
Überarbeitete Neuauflage, mit einem Vorwort von Yuval Noah Harari
»Warum wir Hunde lieben, Schweine essen und Kühe anziehen« analysiert das, was die Sozialpsychologin Melanie Joy als Karnismus bezeichnet - also das Glaubenssystem, das die Menschen dazu bringt, bestimmte Tiere als Haustiere zu halten, sie zu verzehren oder ihr Fell zu tragen - was uns bei anderen Tieren nicht im Traum einfallen würde.
Karnismus verursacht großes Tierleid und globale Ungerechtigkeit, und treibt uns dazu, gegen unsere ureigenen Interessen und die Interessen anderer zu handeln, ohne dass wir uns dessen bewusst sind. Sich bewusst zu machen, was Karnismus ist und wie er funktioniert, ist für die persönliche Befähigung und den gesellschaftlichen Wandel von entscheidender Bedeutung, da wir dadurch in die Lage versetzt werden, unsere Lebensmittel und unseren Lifestyle freier zu wählen - denn ohne Bewusstsein gibt es keine freie Wahl.
»Die wahre Leistung von >Warum wir Hunde lieben, Schweine essen und Kühe tragen< besteht darin, dass wir auf das gestoßen werden, was wir bereits wissen. Mit Eloquenz und Augenmaß appelliert Melanie Joy an die Werte, die wir alle bereits haben, und schon immer hatten. Sie erinnert uns daran, wer wir sind.« - Jonathan Safran Foer
»Dr. Melanie Joys Buch ist für mich eine der wichtigsten Publikationen im Bereich der Ernährungspsychologie. Ich halte es für eine Pflichtlektüre für alle Personen, die die psychologischen Mechanismen hinter dem Fleischverzehr verstehen und diesen zum Wohle unserer Welt reformieren möchten.« - Niko Rittenau