Herbert George Wells (meist abgekürzt H. G. Wells; 1866-1946) war ein englischer Schriftsteller und ¿ zusammen mit Jules Verne ¿ ein Pionier der Science Fiction-Literatur. Er studierte Physik, Chemie, Geologie, Astronomie und Biologie, war von Beruf Historiker und Soziologe. Als Autor hatte er die größten Erfolge mit seinen frühen Science Fiction-Romanen »Der Krieg der Welten«, »Die Insel des Dr. Moreau« und »Die Zeitmaschine«.
Edward Prendick erleidet im Südpazifik Schiffbruch. Als einziger wird er von einem Mann namens Montgomery gerettet. Dieser ist mit einer Ladung Tiere unterwegs zu einer einsamen Insel, wo er zusammen mit dem Biologen Dr. Moreau eine »Forschungsstation« betreibt.
Ihr Labor darf Prendick nicht betreten, als er daraus furchtbare Schreie hört, flieht er und irrt auf der Insel umher. Dort begegnet er merkwürdigen Gestalten, die wie eine Mischung aus verschiedenen Tieren und Mensch aussehen. Dr. Moreau überzeugt ihn davon, dass er nicht ¿ wie Prendick annimmt ¿ Menschen zu Tieren, sondern Tiere menschenähnlich machen will. Über 60 »Tiermenschen« hat Dr. Moreau in chirurgischen Experimenten mit verschiedenen Tierarten bereits geschaffen.
Nachdem zunächst Dr. Moreau und dann Montgomery von Tiermenschen getötet werden, ist Prendick auf der Insel gefangen, alle Versuche zu fliehen, misslingen. Schließlich wird er von einem Segelboot gerettet und gelangt tatsächlich mit einem Schiff zurück nach London. Dort angekommen glaubt ihm niemand; die Menschen sind ihm fremd geworden ¿ sie erinnern ihn zu sehr an die Tiermenschen ¿