Der Philosoph Karl Jaspers zählte ihn zu den vier "maßgebenden Menschen", den wichtigsten Geistesgrößen, die je gelebt haben: den chinesischen Philosophen Konfuzius (551-479 v. Chr.). Wie Sokrates, Buddha und Jesus hat er selbst nichts Schriftliches hinterlassen. Seine Gedanken und Lehren wurden jedoch von seinen Schülern und deren Nachfolgern vielfältig überliefert. Der auf ihn gründende "Konfuzianismus" gewann großen Einfluss auf das kulturelle Leben in China, in Ostasien und schließlich in der übrigen Welt.
Florian Russi hat die von Konfuzius gelehrten Werte und Tugenden herausgearbeitet und mit Fundstellen belegt. Der Text gibt einen Einblick in die Gestalt und das Wirken des "Meisters", dessen Vorstellungen von Menschlichkeit und Persönlichkeitsbildung bis heute aktuell sind.
Florian Russi war Schüler an einem Jesuitenkolleg und studierte Jura, Volkswirtschaft und Philosophie. Nach dem Studium war er als Richter, später als Dozent für Politikwissenschaften und Rechtslehre tätig. Heute leitet er ein größeres Unternehmen der Wohlfahrtspflege. Er veröffentlichte verschiedene belletristische Werke, u.a. im Mitteldeutschen Verlag, und ist Begründer und Herausgeber der Reihe »Philosophie für unterwegs«. Der Autor lebt unter seinem bürgerlichen Namen in einem Vorort von Weimar.