Bültmann & Gerriets

Regionales / Oldenburg und umzu
Sei der Wind, nicht das Fähnchen
Und wenn nicht: Kurs bestimmen, Segel setzen!
von Annie Heger
Verlag: bene! Kontaktdaten
Gebundene Ausgabe
ISBN: 978-3-96340-279-1
Auflage: 2. Auflage
Erschienen am 02.04.2024
Sprache: Deutsch
Format: 203 mm [H] x 130 mm [B] x 23 mm [T]
Gewicht: 323 Gramm
Umfang: 187 Seiten

Preis: 21,00 €
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Biografische Anmerkung
Klappentext

Annie Heger, Jahrgang 1983, wurde in Ostfriesland geboren. Sie wuchs als eines von sieben Kindern einer Patchworkfamilie auf, zog um die Welt, verlor kurzzeitig ihr Herz in den USA, lebt mittlerweile in Berlin und ist eine erfolgreiche Sängerin, Moderatorin und Schauspielerin auf Hoch- und Plattdeutsch. Sie gilt als eine der bekanntesten Entertainerinnen des Nordens und Paradiesvogel unter den ostfriesischen Möwen. Oft als Tausendsassa bezeichnet mischt sie überall mit und sich ein: Als Radiokolumnistin der NDR-Kultkolumne "Hör mal 'n beten to", plattdeutsche Buchautorin, oder auf der Bühne mit gesellschaftskritischem Kabarett. Für ihre ehrenamtliche Arbeit für Menschenrechte wurde Annie Heger 2014 mit der "Goldmarie - der queere Preis für Fleiß" des Landes Niedersachsen ausgezeichnet.
www.annieheger.de



Annie Heger ist Künstlerin mit Leib und Seele, mischt an vielen Stellen mit: Als Radiokolumnistin der NDR-Kultkolumne "Hör mal'n beten to!", als Buchautorin oder auf der Bühne mit gesellschaftskritischem Kabarett. Sie moderiert die größten Liveshows des Landes und produziert Reportagen sowie Talks für die BASIS:KIRCHE, einem youtube-Kanal der 
Evangelischen Kirche
. Kurzum: Annie Heger - der Paradiesvogel unter den ostfriesischen Möwen - macht ganz schön viel Wind.

Dass die 40-Jährige in ihrem Leben schon zahlreiche dramatische Tiefschläge erleben musste, sieht man der selbstbewussten, starken Frau heute nicht an: Mit 13 Jahren erhielt sie die Diagnose Diabetes mellitus Typ 1 - eine chronische Krankheit, die in vielen Fällen früher oder später zur Erblindung führen kann. Zwischen ihrem 18. und 23. Lebensjahr war Annie 17-mal stationär im Krankenhaus, entwickelte eine Essstörung und eine schwere Depression, fiel am Ende ins Koma. Erst der letzte Krankenhausaufenthalt führte in dieser Phase ihres Lebens dazu, dass sie heute mit psychischer Kraft und Lösungswegen im Gepäck mit ihrer Krankheit unterwegs sein kann. Und auch dazu, dass sie den christlichen Glauben als eine der wichtigsten Säulen in ihrem Leben bezeichnet. Auch oder gerade dann, wenn neue Tiefschläge wie die niederschmetternde Krebsdiagnose ihrer Lebensgefährtin hinzukommen. 

Von den steifen Brisen des Lebens lässt sich Annie Heger nicht vom Deich wehen. An der Nordsee, wo sie herkommt, hat sie vor allem eines gelernt: Das Wetter ist wie es ist. Ändern kann man daran nichts, aber sich warm anziehen. Der Friesennerz kann Regenschutz sein und die Zuversicht auf baldigen Sonnenschein hilft ein wenig, den eisigen Gegenwind zu ertragen. Auch anderen macht sie Mut, sich der persönlichen Situation zu stellen, wenn sie sagt: Sei der Wind, nicht das Fähnchen, das sich in alle Richtungen wehen lässt.


Annie Heger feiert das Leben - 
trotzdem
 und 
wegen
 
allem
 - und lädt alle zu diesem Fest ein. Die besten Partys enden bekanntlich in der Küche und dort schwingt Annie nicht nur den Kochlöffel und große Reden, sondern feiert gleichermaßen die Leichtigkeit und den Tiefsinn. Leidenschaftlich gerne diskutiert sie über die großen Themen des Lebens: Glaube, Liebe, Hoffnung, Angst, Geborgenheit, Wut, Vertrauen und Schuld - und auch über die wichtige Frage "Was gibt es heute zu essen?"


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