Bültmann & Gerriets

Sprachwissenschaften / Literatur & Sprache
Friederike Mayröcker
Verlag: Edition Text + Kritik
Reihe: Text und Kritik Nr. Sonderband
Hardcover
ISBN: 978-3-96707-978-4
Erscheint am 15.11.2024
Sprache: Deutsch
Orginalsprache: Deutsch
Format: 230 mm [H] x 150 mm [B]
Umfang: 160 Seiten

Preis: 32,00 €
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Inhaltsverzeichnis
Klappentext

INHALT
- Uljana Wolf: Guessay mit FM Prima
- Antje Schmidt: "Ich bandagiere meine Schreibmaschine". Friederike Mayröckers Schreibszenen
- Doris Plöschberger / Peer Trilcke: Formfragen. Interview
- Henny Sluyter-Gäthje / Peer Trilcke: Mayröcker im Computer. Ein Datenessay
- Solvejg Nitzke: Kirschen müssen nicht sprechen, um zu verführen. Arboreale Poetik als Rauschzustand in Friederike Mayröckers "fleurs"
- Frieder von Ammon: Der Soundtrack des Gedichts. Zu den musikalischen Bezügen in der späten Lyrik Friederike Mayröckers
- Dagmara Kraus: "Henne total". Poesie des Eis
- Ann Cotten: Mayröcker auf Englisch
- Ulla Ekblad-Forsgren: Friederike Mayröcker transponieren
- Gabriele Wix: JD
- Kerstin Preiwuß: Das Letzte. Nachgesehen in "da ich morgens und moosgrün. Ans Fenster trete"
- Ursula Krechel / Ulrike Almut Sandig / Anna Bers: lesehungrig, lebenssatt und schreibselig. Im Mailgespräch
- Marcel Beyer: Friederike Mayröckers Familie in Kleinanzeigen
- Marcel Beyer / Luise Prager / Sören Barkey / Peer Trilcke: Auswahlbibliografie
- Notizen



"Ich bin noch jung in meinen Träumen, in meinen Träumen bin ich high." Friederike Mayröcker
Friederike Mayröckers (1924-2021) letzter Band "da ich morgens und moosgrün. Ans Fenster trete", erschien in ihrem 96. Lebensjahr. Sie war wohl die produktivste und gewiss wirksamste deutschsprachige Dichterin der langen Jahrtausendwende.
Tatsächlich ist das aus den österreichischen Nachkriegsavantgarden erwachsene Werk Mayröckers der glückliche Fall eines Schreibens, das immer jünger zu werden schien: selbst dort, wo es schonungsloses Selbststudium des Alterns betrieb. Mixed Media und Multilingualität, Nature Writing und Autofiktion gehören schon früh zu den Verfahren dieser radikal poetischen Literatur, die zugleich als große Hommage an den Rausch des Schreibens und den Sog des Erinnerns gelesen werden kann.
In Essays und Analysen, Gesprächen und Collagen, poetischen Miniaturen und Prosastücken nähert sich dieses Heft einem Werk von bestürzender Schönheit an. Im Dezember 2024 wäre Friederike Mayröcker 100 Jahre alt geworden.


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