Bültmann & Gerriets
Das Kalkül der Sprachen
von Jacques Derrida
Übersetzung: Kianush Ruf
Verlag: Turia + Kant, Verlag
Taschenbuch
ISBN: 978-3-98514-087-9
Erschienen am 20.11.2023
Sprache: Deutsch
Orginalsprache: Französisch
Format: 238 mm [H] x 170 mm [B] x 12 mm [T]
Gewicht: 290 Gramm
Umfang: 135 Seiten

Preis: 20,00 €
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Klappentext
Biografische Anmerkung

»Die Ökonomie ist stets bestrebt, ihren analogischen Stoff wiederherzustellen. Sie bedient sich dafür aller Mittel, bis hin zum Traum. Wir sind durch unsere größten Ausschweifungen gebunden.«
Im »Kalkül der Sprachen« laufen viele Fäden zusammen, mit denen die Dekonstruktion hantiert: die Philosophie und Rhetorik des 18. Jahrhunderts, das Potenzial der Freud'schen Psychoanalyse, die Sinnlichkeit der Erfahrung, der Sprache, der Politik und der Poetik und ein dichterisches Schreiben, das die Grenzen des Sagbaren neu bestimmt.
In seiner Auseinandersetzung mit der Philosophie Condillacs - mit seiner Rhetorik, seiner Erkenntnistheorie, seinem »Sensualismus« - erprobt Derrida ein Schreiben, das zwischen der Textur seiner Gegenstände und der eigenen Materialität changiert. Der Text wird in seiner Form, seinem Vorgehen und seinen Sprachbildern thematisiert, reflektiert, analysiert. In den zwei Spalten des Manuskripts - denn es handelt sich um zwei Texte, die einander umkreisen und sich antworten - wird so der experimentelle Zug einer Dekonstruktion erkennbar, die sich für die Wiederholung, die Verdopplung, die Differenz und die Analogie interessiert - und die in diesem Text vielleicht noch einen Schritt weiter geht.



Jacques Derrida (1930-2004) gehört zu den einflussreichsten Philosophen der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Kianush Ruf ist Philosoph, Literatur- und Kulturwissenschaftler an der Europa-Universität Viadrina und der Université Paris 1 Panthéon-Sorbonne.