Wie wird ein Junge aus dem kleinen Provinznest Mogeiro im brasilianischen Bundesstaat Paraíba, der bis zum 16. Lebensjahr nie Fußballschuhe trug, keinem Verein angehörte und auch keinen Trainer hatte, zum umjubelten Bundesliga-Star? Die Geschichte von Ailton steht stellvertretend für die der vielen Brasilianer, die seit Jahrzehnten die Fußballkultur in Europa prägen.
Ailton Gonçalves da Silva kam 1998 auf abenteuerliche Weise zu Werder Bremen, gewann mit dem Verein zweimal den DFB-Pokal, holte in der Saison 2003/04 das Double, wurde Bundesliga-Torschützenkönig und war der erste ausländische Spieler in Deutschland, der zum Fußballer des Jahres gewählt wurde. Der "Kugelblitz", wie er wegen seiner Statur und seines schnellen Antritts genannt wurde, eroberte die Herzen der Menschen mit viel Charme und unzähligen Toren.
Mit Bestsellerautor Fred Sellin legt Ailton seine bewegte und bewegende Lebensgeschichte vor, die ihn von Brasilien nach Mexiko, Deutschland, in die Türkei, nach Serbien, in die Schweiz, die Ukraine, nach Österreich und China führte. Bis heute wird der sympathische Brasilianer, für den Bremen zur Wahlheimat geworden ist, von Fußballfans im ganzen Land gefeiert. Wer wissen will, wer Ailton wirklich ist, kann dies jetzt in seinem "Fußballmärchen" nachlesen.
Ailton Gonçalves da Silva, geboren 1973 in Mogeiro, Paraíba, ist ein ehemaliger brasilianischer Fußballspieler. Mit Werder Bremen wurde er 2004 Deutscher Meister und Pokalsieger. Er war Torschützenkönig der Bundesliga und wurde als erster Nichtdeutscher zum Fußballer des Jahres in Deutschland gewählt. In der Bundesliga spielte er auch für den FC Schalke 04, den Hamburger SV und den MSV Duisburg.