Bültmann & Gerriets

Romane & Krimis / Klassiker
Luzifer oder Gereinigte Beiträge zur Französischen Revolution
Briefe
von Konrad Engelbert Oelsner
Verlag: Limbus Verlag
Reihe: Limbus Preziosen
Gebundene Ausgabe
ISBN: 978-3-99039-258-4
Erschienen am 10.10.2024
Sprache: Deutsch
Format: 188 mm [H] x 124 mm [B] x 20 mm [T]
Gewicht: 280 Gramm
Umfang: 190 Seiten

Preis: 18,00 €
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Biografische Anmerkung
Klappentext

Konrad Engelbert Oelsner war einer der subtilsten Beobachter der Französischen Revolution. Der 1764 in Schlesien geborene Kaufmannssohn kam Mitte 1790 in die französische Hauptstadt, wurde Mitglied im Jakobinerklub und in der Nationalgarde, lernte viele wichtige Politiker, Revolutionäre und Intellektuelle kennen und erlebte die Vorgänge des 'Terreurs' hautnah mit. Er begann, für deutsche Gazetten Berichte zu verfassen. Mehrfach selbst verhaftet, floh er 1794 in die Schweiz, kehrte 1796 zurück, schrieb weiter. 1797 und 1799 erschienen seine Reportagen unter dem Titel Luzifer. Nach Napoleons Krönung zog er sich zurück, wurde 1817 preußischer Legationsrat in Berlin und in Paris. 1824 zog er sich verbittert nach jahrelanger Unterbeschäftigung und Missachtung aus dem diplomatischen Dienst zurück und widmete sich Privatstudien. 1828 starb Oelsner in Paris.



Konrad Engelbert Oelsner war Revolutions-Reporter und ein faszinierender Augenzeuge der Französischen Revolution. Seine Berichte aus Paris zwischen 1790 und 1795 kleidete er in die Form von Korrespondenzen.
Er war wohl einer der Umtriebigsten, sicherlich einer der heute Lesbarsten und der Lesenswerteste. Er saß auf den harten Bänken der Nationalversammlung und schrieb. Er war auf den Straßen, den Gassen, den Plätzen unterwegs, er erlebte Robespierre und Danton aus der Nähe und schrieb. Er ließ sich mittreiben von den Massen. Er war bei Versammlungen anwesend und sah hin und hörte aufmerksam zu und schrieb. Oelsner war mittendrin und erlebte mit, wie revolutionäre Hoffnungen umschlugen in Angst, Terror, Blutbäder - ein Sinnbild bis heute.
Mit seinen Aufzeichnungen, die er für sich begonnen hatte und dann publizistisch verwertete, für die er nach und nach in deutschen Magazinen Abnehmer fand, für seine neuesten Augenzeugenberichte und fulminanten Vignetten aus dem hochkochenden, revolutionär schäumenden Paris, war er der vorgeschobene Außenposten einer gebannt auf Frankreich schauenden Öffentlichkeit außerhalb der französischen Grenzen. Luzifer: bis heute eine großartige Parabel über Macht, Machtmissbrauch, despotische Machtberauschung und die Menschen, die die Revolution verschlang.


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