Lebenswichtige Statistiken haben in der politischen Agenda der afrikanischen Länder südlich der Sahara im Allgemeinen und Uganda im Besonderen eine erheblich geringere Priorität erhalten, trotz des dringenden Bedarfs an zuverlässigen Informationen zur Messung der Fortschritte bei der Verwirklichung der Millenniums-Entwicklungsziele. Politische Entscheidungen und eine effektive Planung der Ressourcen hängen vollständig von verlässlichen Informationen ab; leider kann dies in den meisten armen Ländern unzureichend sein. Dieses Papier fragt daher: Sollen wir uns die Mühe machen, die Toten zu zählen, und woran sie gestorben sind, und müssen wir über die Geborenen Bescheid wissen? Für jedes Land, das effizient und effektiv für die Gesundheit seiner Bevölkerung planen will, ist es von grundlegender Bedeutung, dass qualitativ hochwertige Daten über Geburten, Todesfälle und Todesursachen gesammelt werden, um eine Orientierungshilfe für die Politik und Planung der begrenzten Gesundheitsressourcen zu bieten. In Uganda wurden beträchtliche Summen an Entwicklungshilfe investiert, um das Gesundheitssystem und sicherlich auch den Gesundheitszustand der Bevölkerung zu verbessern, und die Finanziers dieser Initiativen müssen Rechenschaft ablegen, sowohl über die ausgegebenen Gelder als auch über die erzielten Fortschritte, aber all dies ist möglicherweise nicht möglich, wenn das Land nicht beträchtliche Mittel zur Stärkung der routinemäßigen Systeme der Datenerfassung bereitstellt.

Bob ist ein Doktorand in Präklinischer Medizin. Er hat einen MSc in Global Health von der Universität Edinburgh. Bob verfügt über eine immense Erfahrung mit integrierten Gesundheitsprogrammen, Sozialschutz und Initiativen zur Sicherung des Lebensunterhalts, die sich über einen Zeitraum von 10 Jahren erstreckt, sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene.