Das Problem, das in dieser Abhandlung analysiert werden soll, liegt in der Unwirksamkeit der Vollstreckung der gerichtlichen Ladung auf herkömmlichem Wege, die für die Zustellung an die Beklagten im Rahmen eines Gerichtsverfahrens unerlässlich ist, da das Verfahren ohne die Einhaltung dieser Phase nicht fortgesetzt werden kann oder zu unheilbaren Nichtigkeiten führt.Um dieses Problem zu lösen, wurden der ecuadorianischen Nationalversammlung Gesetzesentwürfe vorgelegt, die (unter anderem) auf eine Reform der allgemeinen Prozessordnung abzielen, mit dem Ziel, die Vorladung per E-Mail als Mittel zur Verbesserung der gerichtlichen Vorladung einzuführen, doch mit der Veröffentlichung des Gesetzes über die allgemeine Prozessordnung ist es nicht möglich, die Vorladung per E-Mail einzuführen, Mit der Veröffentlichung des Ley Orgánica Reformatoria del Código Orgánico de la Función Judicial am 08. Dezember 2020 wurden diese Vorschläge jedoch nur teilweise angenommen, weshalb wir im Rahmen dieses Manuskripts versuchen werden, diese Reform zu analysieren und zu prüfen, ob sie die bestehende Verzögerung behebt oder ob es andere Möglichkeiten gibt, das rechtliche Problem zu lösen.

José Antonio Naranjo San Lucas, ecuadorianischer Rechtsanwalt von der Universidad Católica Santiago de Guayaquil. Master in Prozessrecht an der Universidad Espíritu Santo de Samborondón, aktiver Prozessanwalt in der Stadt Guayaquil, ständiger Förderer des Verständnisses und der Beherrschung des Rechts über das reine Wissen hinaus.