Das Konzert in a-Moll (BWV 1044) wird oft auch als "Tripelkonzert? bezeichnet. Bach schrieb es möglicherweise für ein öffentliches Konzert im Zimmermann'schen Kaffeehaus in Leipzig. Im Tripelkonzert spielen mit dem Orchester drei Solisten auf Cembalo, Flöte und Violine die gleiche Solo-Besetzung wie im 5. Brandenburgischen Konzert. Diese kritische Urtextausgabe stützt sich auf die zweite Auflage des von Dietrich Kilian herausgegeben Bandes der "Neuen Bach-Ausgabe" (NBA). Das Vorwort erklärt die komplexe Genese des Werks aus früheren Kompositionen Bachs - z. B. aus Präludium und Fuge für Cembalo (BWV 894) und der Triosonate für Orgel (BWV 527). Bachs Autograph ist verschollen, überliefert sind Kopien von Johann Friedrich Agricola und Johann Gottfried Müthel. Diese Quellen bezieht der Herausgeber ein.