Gymnopédie Nr. 1
Gymnopédie Nr. 2
Gymnopédie Nr. 3
Als eigenwilliger Kopf und verschrobener Individualist distanzierte sich Satie bewusst von den romantischen Traditionen des 19. Jahrhunderts. Die drei Klavierminiaturen "Gymnopédies" sind erste Zeugnisse seiner Idee einer "Neuen Einfachheit": wiederkehrende gleichförmige Rhythmen, antiken Kulttänzen nachempfunden, erzeugen einen ganz eigenen, meditativen Reiz. Saties Prinzip, musikalische Bausteine aneinanderzureihen, statt sie einer zielgerichteten Entwicklung zu unterwerfen, sollte wegweisend für manche Strömungen in der Musik des 20. Jahrhunderts werden. An dem ausgewogenen Druckbild unserer Urtextausgabe hätte Satie, der seine Notenblätter gerne kalligraphisch gestaltete, sicher seine Freude.
Mehr zu dieser Ausgabe im Henle-Blog.