Eine kleine Großstadt im Nordwesten zählt in Studien und Meinungs-Umfragen regelmäßig zu den lebenswertesten Orten Deutschlands. Die regenreiche, seit Jahrzehnten ununterbrochen wachsende Stadt in wenig spektakulärer Landschaft gilt als exzellentes Pflaster für aufstrebende Unternehmen und Wissenschaftler. Unter der Oberfläche des Erfolgs tummeln sich jedoch ganz alltägliche Lebensentwürfe, denen Glück und Schicksal in gleicher Stärke begegnen. Das gilt auch für jene Menschen, die erst kürzlich zugezogen sind.
"Über dem Cäcilienpark" formt in zwölf nicht unübertragbaren Geschichten eine Hommage an jene Bürger einer Stadt, die es nicht (oder nicht mehr) in die örtliche Zeitung schaffen.
Andreas van Hooven, 50, hat für eine Nachrichtenagentur in Berlin gearbeitet und die Pressearbeit zweier Städte verantwortet. Seit 2018 leitet er die Wahlkreisbüros eines CDU-Bundestagsabgeordneten. Der promovierte Musikwissenschaftler lebt mit seiner Familie in Oldenburg. 2016 erschien sein Roman-Debut "Stadt der Platanen" bei BoD, 2017 der Nachfolger "Klangkörper" über die (zunächst) fiktive Rockband Stereos. 2020 veröffentlichte van Hooven den zeitkritischen Familienroman "Alles ringsum Sichtbare". Aktuell arbeitet er an einem Stoff mit dem Titel "Wir werden wachsen".