Als ,Nachkriegsliteratur' wird generell die Literatur ab dem Ende des Zweiten Weltkriegs bis 1989 gefasst - mit einem Fokus auf die 1950 bis 1970er Jahre.
Angesichts der Vielzahl an deutschsprachigen Autor/innen im deutschsprachigen Bereich (inkl. DDR, Schweiz und Österreich) konzentriert sich der Band auf die zentralen kulturpolitischen Ereignisse sowie Entwicklungen des Literaturbetriebs und auf die Gattungen, die typisch für das jeweilige Jahrzehnt sind (mit ca. 6 Musterinterpretationen).
Jörg Schuster ist PD Dr. Dozent und Wiss. Mitarbeiter an der Universität Marburg
1. Einleitung: "Stunde Null": Etablierung literaturpolitischer Institutionen in West und Ost.- 2. Fortführen der literarischen Moderne im Westen (1945-1960).- 3. Traditionalismus und ideologische Instrumentalisierung im Osten (1945-1960.- 4. Politisierung im Westen (1960-1970).- 5. Versuche modern-autonomer Schreibweisen im Osten (1960-1970).- 6. Neue Subjektivität im Westen (1970-1980).- 7. Biermann-Ausbürgerung und die Folgen (1970-1980).- 8. Ausblick: Postmoderne und Apokalypse (1980-1990).- 9. Anhang¿