Bültmann & Gerriets
Topografien des 20. Jahrhunderts
Die memoriale Poetik des Stolperns in Haroldo de Campos' «Galáxias»
von Jasmin Wrobel
Verlag: De Gruyter
Reihe: Mimesis Nr. 82
E-Book / EPUB
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ISBN: 978-3-11-063956-8
Auflage: 1. Auflage
Erschienen am 26.10.2020
Sprache: Deutsch
Umfang: 418 Seiten

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Klappentext
Biografische Anmerkung

Das Ziel der Studie ist eine Neulektüre von Haroldo de Campos' polyphonem Weltgedicht Galáxias (1984), das bisher vor allem im Kontext der konkreten Poesie und des lateinamerikanischen Neobarock besprochen wurde. Jasmin Wrobel zeigt, dass das Werk vielmehr als poetisches Zeitzeugnis des Jahrhunderts der Katastrophen zu lesen ist: die Referenzen auf traumatische historische Ereignisse - insbesondere auf die Shoah und den europäischen Faschismus - verankern sich als in der Textarchitektur der Galáxias, eine Konzept-Metapher, die in der Untersuchung in erster Linie von Gunter Demnigs Mahnmal-Projekt hergeleitet wird. In der Analyse wird erörtert, wie diese zu Momenten des Innehaltens und Verstehens an der hermetischen, neobarocken Textoberfläche führen und wie sie sich zu einer fügen. In diesem Zusammenhang wird auch die Bedeutung von Haroldo de Campos' Europareisen 1959 und 1964 aufgezeigt, die sich als interpretatorische Schlüsselrouten für das Werk erweisen. Die Begegnung mit dem US-amerikanischen Dichter Ezra Pound 1959 wird hierbei als eigener auf de Campos' Weg zu den Galáxias identifiziert.



Jasmin Wrobel, Free University of Berlin, Germany.


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