Bültmann & Gerriets
Kooperative Koordination
Eine explorative Studie zur staatlichen Modernisierung der Ländlichen Neuordnung in Bayern
von Martin Franz
Verlag: Deutscher Universitätsverlag
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ISBN: 978-3-322-85819-1
Auflage: 1996
Erschienen am 08.03.2013
Sprache: Deutsch
Umfang: 299 Seiten

Preis: 38,66 €

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Inhaltsverzeichnis

Vorwort.- I. Interorganisationsbeziehungen im modernisierten funktionalen Staat.- 1. Problemskizze.- 2. Staatliche Akteure in Modernisierungsprozessen - Kein Staat mit dem modernen Staat?.- 2.1 Entwicklungsdynamik und Entwicklungsparadoxe moderner Gesellschaften.- 2.2 Von der Einheit des Staates zur Gemengelage im öffentlichen Sektor.- 2.2.1 Vom metaphysischen Subjekt zum "primus inter pares".- 2.2.2 Geflechte teilautonomer korporativer Akteure.- 2.2.3 Vielfalt der Träger staatlicher Aufgaben im öffentlichen Sektor.- 2.3 Ansätze zu einer wirklichkeitsnahen Konzeption staatlichen Handelns.- 2.3.1 Vorschläge und Konzepte in der neubelebten Staatsdiskussion.- 2.3.2 Der arbeitende Staat.- 2.3.3 Der kooperative Staat.- 2.3.4 Der Staat als Partner in Akteursnetzwerken.- 2.3.5 Die pragmatische Summenformel: der funktionale Staat.- 2.4 Zur staatlichen Modernisierung des funktionalen Staates.- 2.4.1 Staatliche Modernisierung: Modernisierung des Staates und Modernisierung durch den Staat.- 2.4.2 Modernität als Gütekriterium staatlicher Modernisierung?.- 3. Koordination im funktionalen Staat - Zur Analyse interorganisatorischer Beziehungen.- 3.1 Die Neubelebung der Koordinationsdiskussion.- 3.2 Klassische Koordinationstypen im funktionalen Staat.- 3.2.1 Interne und externe Koordination.- 3.2.2 Vertikale und horizontale Koordination.- 3.2.3 Formale und informale Koordination.- 3.3 Koordinationsformen und Koordinationsinstrumente.- 3.4 Bürokratische und kooperative Koordination.- 3.5 Funktionale Synergie zwischen bürokratischer und kooperativer Koordination.- II. Exploration staatlicher Modernisierung in der Ländlichen Neuordnung.- Am Beispiel einer Direktion für ländliche Entwicklung in Bayern.- 4. Modernisierungsdruck im Politikfeld "ländlicher Raum".- 4.1 Merkmale des Wandels im ländlichen Raum.- 4.1.1 Der Strukturwandel in der Landwirtschaft.- 4.1.2 Vielfalt im Ländlichen Raum.- 4.1.3 Funktionale Kompatibilitätsprobleme und Interessenkonflikte.- 4.1.4 Umwelt, Kulturlandschaft und Landwirtschaft.- 4.1.5 Die Modernisierung des ländlichen Raumes ist nur eine Seite der Medaille.- 4.2 Von der Flurbereinigung zur Ländlichen Neuordnung.- 4.2.1 Aufgabenwandel der Flurbereinigung im geschichtlichen Rückblick.- 4.2.2 Phase 6: Aufgaben und Ziele der Ländlichen Neuordnung.- 4.2.2.1 Ländliche Neuordnung zur Verbesserung der Produktions- und Arbeitsbedingungen in der Land- und Forstwirtschaft.- 4.2.2.2 Ländliche Neuordnung zur Förderung der allgemeinen Landeskultur.- 4.2.2.3 Ländliche Neuordnung zur Förderung der Landentwicklung.- 4.3 Raumordnung, Landes- und Regionalplanung als Handlungsrahmen der Ländlichen Neuordnung.- 4.3.1 Die Grundsätze der Raumordnung.- 4.3.2 Ziele der föderalen Raumordnung und Landesplanung.- 4.3.3 Koordinative Vorleistungen durch die Raumplanung.- 4.4 Kompromisse statt Zielhierarchie in der Ländlichen Neuordnung.- 5. Anlage der Fallstudie und angewandte Methoden empirischer Sozialforschung.- 5.1 Zum explorativen Charakter der Studie.- 5.2 Eine Direktion für Ländliche Entwicklung in Bayern als Praxisfall.- 5.3 Fokale Analyse eines interorganisatorischen Geflechtes.- 5.4 Angewandte Methoden empirischer Sozialforschung.- 6. Verfahrensablauf und Akteure in der Ländlichen Neuordnung.- 6.1 Verfahrensarten nach dem Flurbereinigungsgesetz.- 6.2 Aufgabenträger der Ländlichen Neuordnung.- 6.2.1 Die Direktion für Ländliche Entwicklung.- 6.2.2 Die Teilnehmergemeinschaft in der Ländlichen Neuordnung.- 6.2.3 Die Verbände der Teilnehmergemeinschaften.- 6.3 Ablauf einer Regelflurbereinigung.- 6.3.1 Einleitung der Neuordnung.- 6.3.2 Anordnung und Beginn der Verfahrens.- 6.3.3 Aufstellung der Neugestaltungsgrundsätze (§38 FlurbG).- 6.3.4 Das Wertermittlungsverfahren.- 6.3.5 Planung und Ausbau der gemeinschaftlichen und öffentlichen Anlagen (§ 41 FlurbG).- 6.3.6 Durchführung und Umsetzung des Verfahrens.- 6.4 Zur technischen und kooperativen Dimension im Ablauf der Ländlichen Neuordnung.- 7. Anforderungen an die Behörden der Ländlichen Neuordnung und Ansätze der Problembewältigung.- 7.1 Das Akteurs-Set der Exploration.- 7.2 Koordination zwischen den Akteuren im Set.- 7.2.1 Zur Koordination mit dem Amt für Landwirtschaft und Ernährung.- 7.2.1.1 Aufgabe des Amtes für Landwirtschaft und Ernährung in der Ländlichen Neuordnung.- 7.2.1.2 Konflikt und Kompensation.- 7.2.1.3 Relativer Präsenzverlust des Amtes für Landwirtschaft und Ernährung.- 7.2.2 Kooperation mit Naturschutz- und Umweltverbänden.- 7.2.2.1 Der relative Präsenz- und Bedeutungszuwachs des BNB in Verfahren der Ländlichen Neuordnung.- 7.2.2.2 Kommunikation und Zeit fördern den Konsens.- 7.2.2.3 Das Interesse des BNB an Verfahren Ländlicher Neuordnung.- 7.2.3 Die Naturschutzbehörden im Koordinationsgeflecht.- 7.2.3.1 Zur rechtsnormativen und formalisierten Grundlage der Koordination zwischen Neuordnungs- und Naturschutzbehörden.- 7.2.3.2 Zur Arbeits- und Aufgabenteilung zwischen unterer und höherer Naturschutzbehörde im Zuständigkeitsbereich der DLE.- 7.2.3.3 Kooperative Koordination und Vorverhandlungen.- 7.2.3.4 Gegenleistungen der Naturschutzbehörden.- 7.2.3.5 Mittler zwischen Naturschutz und Landwirtschaft.- 7.2.3.6 Informationelle Zurückhaltung der DLE und der Vorsitzenden.- 7.2.4 Die Gemeinden im Koordinationsgeflecht.- 7.2.4.1 Steigendes Interesse der Kommunen an der Ländlichen Neuordnung.- 7.2.4.2 Zum Verhältnis zwischen kommunaler Bauleitplanung und Maßnahmen nach dem FlurbG.- 7.2.4.3 Befürchtete Eingriffe in die kommunale Planungshoheit und kooperative Koordination.- 7.2.4.4 Gewichtige Interessen und wertvolle Tauschgegenstände.- 7.2.4.5 Koordinationshilfe »Dritter«.- 7.2.4.6 Vermittlungsanstrengungen von DLE und TG-Vorsitzenden.- 7.2.5 Wasserwirtschaftliche Akteure im Koordinationsgeflecht.- 7.2.5.1 Heterogenität und Wandel der Planungsziele der Wasserwirtschaft in der Ländlichen Neuordnung.- 7.2.5.2 Mehrfachrollen der Wasserwirtschaftsbehörden: Träger öffentlicher Belange und (Mit-)Planer, Sachverständiger und Bauaufsicht.- 7.2.5.3 Landwirtschaft und Wasserbau.- 7.2.5.4 Koordination auf dem Instanzenweg.- 7.2.5.5 Bürokratische Koordination wasserwirtschaftlicher Belange.- 7.3 Thesen zu Formen und Bedingungen kooperativer Koordination in der Ländlichen Neuordnung.- 7.3.1 Merkmale der Koordination in der Ländlichen Neuordnung.- 7.3.2 Verhandlungen im kleinen Kreis.- 7.3.3 Entkopplung und Vermittlung durch Unterstützungsleistungen »Dritter«.- 7.3.4 DLE und Vorsitzende rutschen in eine problematische Vermittlerrolle.- 7.3.5 Logik des Tausches und Legitimation durch Partizipation.- 7.3.6 Zeit, Verfahrensgröße und Vertrauen in der Koordination.- 8. Modernisierungstheoretischer und -praktischer Ausblick.- 8.1 Staatliche und nicht-staatliche Akteure in Netzwerken.- 8.2 Gedanken zur zukünftigen staatlichen Modernisierung in der Ländlichen Neuordnung.- 8.2.1 Legitimation durch Partizipation: Teilnehmergemeinschaften, Dorf- und Flurwerkstätten.- 8.2.2 Neue Akteure im Set - neue Rollen und Aufgaben der Verwaltung für Ländliche Entwicklung.- Literatur.- Dokumente.- Abkürzungsverzeichnis.


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